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Versteckte Viren: Amöben als „Trojanische Pferde“ im Wasser-Sicherheits-Management? Studie der Karl Landsteiner Privatuniversität zeigt, dass Darmviren in Wasseramöben überdauern können – und fordert eine Neubeurteilung der Regeln zur Wassersicherheit. Krems (Österreich), 18. Dezember 2025 – Wichtige Auslöser viraler Magen-Darm-Erkrankungen können über längere Zeit in freilebenden Amöben überdauern, die in natürlichen und technischen Wassersystemen weit verbreitet sind. Dies ist das Ergebnis einer Studie der Karl Landsteiner Privatuniversität (KL Krems) gemeinsam mit internationalen Partnern. Die Analyse ergab, dass sich Noro- und Adenoviren in verschiedenen Entwicklungsstadien der Amöben „verstecken“ können – und danach auch weiterhin infektiös bleiben. Diese Resultate legen nahe, dass freilebende Amöben bisher unterschätzte Reservoirs und Transportvehikel für Magen-Darm-Viren sein können. Das könnte erklären, warum bestimmte Viren in manchen Wassersystemen länger nachweisbar sind als erwartet – und eine verfeinerte Risikobewertungen und Ableitung von Managementmaßnahmen bei der Nutzung von Wasserressourcen rechtfertigen. Global verursachen Krankheitserreger in verunreinigtem Wasser und in Lebensmitteln nach wie vor erhebliche gesundheitliche Belastungen, obwohl Trinkwasseraufbereitung und Abwasserbehandlung deutlich verbessert wurden. Das Humane Norovirus ist die häufigste Ursache akuter viraler Gastroenteritis, wobei bereits wenige Viruspartikel ausreichen, um Infektionen auszulösen. Humane Adenoviren werden ebenfalls regelmäßig in Abwässern und in abwasserbelasteten Flüssen und Seen nachgewiesen. Klassische Konzepte der Wassersicherheit betrachten Viren vor allem als frei im Wasser schwebende oder an Partikel gebundene Einheiten. Tatsächlich konnte aber in letzter Zeit gezeigt werden, dass auch freilebende Amöben – Einzeller, die in Wassersystemen vorkommen und bisher nur als Reservoir für Bakterien und andere Mikroorganismen bekannt waren – pathogene Viren beherbergen können. Vor diesem Hintergrund untersuchte ein Team des Fachbereichs Wasserqualität und Gesundheit der KL Krems gemeinsam mit Kolleginnen und Kollegen aus Kanada, Asien und Australien, wie Noro- und Adenoviren in verschiedenen Amöbenarten überdauern und welchen Einfluss das auf das Infektionsrisiko durch Wasser haben könnte. VERSTECK IM EINZELLER “In der Wasser-Mikrobiologie kennen wir Amöben seit Langem als Wirte für Bakterien wie Legionellen. Doch ihre Rolle für menschliche Magen-Darm-Viren ist bisher erstaunlich wenig beachtet worden“, sagt Dr. Mats Leifels, Wissenschaftler am Fachbereich Wasserqualität und Gesundheit der KL Krems und Erstautor der Studie. „Unsere Experimente zeigen, dass häufig vorkommende Amöben diese Viren nicht einfach verdauen und somit inaktivieren. Sie können sie schützen, transportieren und im Fall des Adenovirus möglicherweise sogar frühe Schritte viraler Reproduktion unterstützen.“ Dieses Zusammenwirken von Einzellern wie Amöben und Magen-Darm-Viren verändere den Blick darauf, wie Wasser als Übertragungsweg funktioniert und wie sicher etablierte Aufbereitungsverfahren Viren tatsächlich inaktivieren können, so Leifels. Um diese Fragen zu untersuchen, kultivierte das Team die humanen Noro- und Adenoviren gemeinsam mit drei freilebenden Amöbenarten: Vermamoeba vermiformis, Acanthamoeba polyphaga und Willaertia magna. Alle drei Arten kommen in realen Wassersystemen häufig vor. Mithilfe quantitativer PCR (macht das Erbmaterial der Viren messbar) und Fluoreszenzmikroskopie (zeigt, wo die Viren in den Zellen sitzen) verfolgten die Forschenden das Schicksal der Viren über zwölf Tage. Norovirus-Genome fanden sich im Zytoplasma und in Vakuolen von V. vermiformis und A. polyphaga. Adenoviren wurden hingegen im Zellkern von W. magna beobachtet. Intakte Virionen – also vollständige, infektiöse Viruspartikel – blieben während des gesamten Versuchs in verschiedenen Lebensstadien der Amöben und in von ihnen abgeschnürten Vesikeln nachweisbar. Es zeigte sich auch, dass nach der Übertragung von Adenovirus-haltigen Amöben auf Zellkulturen infektiöse Viren nachzuweisen sind – die “Passage” über die Amöben machte die Viren also nicht unschädlich. Zusätzlich wies das Team Adenovirus-mRNA (einen sehr kurzlebigen genetischen Botenstoff) für die Bildung viraler Faserproteinen nach – ein Hinweis auf eine mögliche Virusvermehrung im Amöbenwirt. MÖGLICHE FOLGEN FÜR DEN WASSERSCHUTZ Freilebende Amöben sind ausgesprochen widerstandsfähig. In ihrer Ruheform, der Zyste, überstehen sie hohe Dosen gängiger chemischer Desinfektionsmittel wie Chlor. Unter solchen Bedingungen werden viele andere Mikroorganismen hingegen inaktiviert. Wenn pathogene Viren von Amöben aufgenommen und mittransportiert werden, können sie daher möglicherweise einzelnen Barrieren in Aufbereitungs- und Sanitärsystemen entgehen. Die neue Studie legt nahe, dass solche Amöben-assoziierten Viren nicht nur für die Trinkwassergewinnung relevant sind, sondern auch für abwasserbelastete Badegewässer und für Systeme der Wasserwiederverwendung. „Aus Sicht der mikrobiologischen Risikobewertung müssen wir freilebende Amöben als mögliche Reservoirs und Transportvehikel – quasi „virale Trojanische Pferde“ – zukünftig mitbedenken, wenn wir Aussagen über die Persistenz und ihre Effizienz der Entfernung von Wasser-übertragbaren, fäkalbürtigen Viren tätigen“, erklärt Univ.-Prof. Dr. Andreas Farnleitner, Leiter des Fachbereich Wasserqualität und Gesundheit an der KL Krems und des ICC Water & Health* sowie Ko-Autor der Studie. „Nur dann bilden unsere Konzepte zur Wassersicherheit die tatsächliche Komplexität realer Wassersysteme ab.“ Mit Klimawandel, Urbanisierung und zunehmender Wasserknappheit wächst der Druck auf Oberflächen- und Grundwasserressourcen. Damit steigt auch der Bedarf, verborgene mikrobielle Wechselwirkungen besser zu verstehen. Die Autorinnen und Autoren betonen, dass die vorliegenden Ergebnisse auf Labormodellen beruhen. Weitere Studien sollen beispielsweise klären, welche Virusmengen in Amöben in realen Gewässern tatsächlich vorkommen. Schon jetzt sehen sie jedoch gute Gründe, freilebende Amöben in zukünftigen Studien zur Wassersicherheit und Wasserwiederverwendung zu berücksichtigen. Außerdem braucht es Monitoring Ansätze, die zwischen wirklich inaktivierten und infektiösen Viren unterscheiden, die im Inneren von Protozoen vorkommen. Die Studie fügt sich nahtlos in den strategischen Fokus der KL Krems ein: In ihrer Forschung konzentriert sich die Universität auf interdisziplinäre Themenfelder mit hoher gesundheitspolitischer Relevanz – darunter der Forschungsschwerpunkt Exposom & Umweltgesundheit mit den Themengebieten Ernährungswissenschaften, Allergologie sowie Wasserqualität und Gesundheit. Mit den neuen Daten zur „Viren–Amöben-Interaktion“ wollen KL Krems und ihre Partnerinstitutionen Regulierungsbehörden dabei unterstützen, nachhaltige und wissenschaftlich fundierte („global-change-resistente“) Maßnahmen zum Schutz der öffentlichen Gesundheit weiterzuentwickeln. Links und vollständige Kontaktdetails hier: https://prd.at/newsroom-kunden/versteckte-viren-amoeben-als-trojanische-pferde-im-wasser-sicherheits-management/ Originalpublikation: Enteric Viruses and Free-Living Amoebae: Protozoa as Potential Reservoirs and Transport Vessels for Human Norovirus and Adenovirus, M Leifels: R Dey: A R Wiedemeyer: D Cheng: C Kolm: F Wu: K Sirikanchana: A H Farnleitner: N J Ashbolt, Water & Ecology 2025, 1(3): 100018, doi:10.1016/j.wateco.2025.100018. Karl Landsteiner Privatuniversität (Stand 12/2025) Die Karl Landsteiner Privatuniversität (KL Krems) ist eine international anerkannte Bildungs- und Forschungseinrichtung am Campus Krems. Die KL Krems bietet eine moderne, bedarfsorientierte Aus- und Weiterbildung in der Medizin und Psychologie sowie ein PhD-Programm im Bereich Mental Health and Neuroscience an. Das flexible Bildungsangebot ist auf die Bedürfnisse der Studierenden, die Anforderungen des Arbeitsmarkts sowie auf die Herausforderungen der Wissenschaft abgestimmt. Die drei Universitätskliniken in Krems, St. Pölten und Tulln sowie das Ionentherapie- und Forschungszentrum MedAustron in Wiener Neustadt gewährleisten eine klinische Lehre und Forschung auf höchstem Qualitätsniveau. In der Forschung konzentriert sich die KL Krems auf interdisziplinäre Felder mit hoher gesundheitspolitischer Relevanz – u.a. der mentalen Gesundheit, der molekularen Onkologie und den Neurowissenschaften sowie dem Thema Wasserqualität und den damit verbundenen gesundheitlichen Aspekten. Die KL Krems wurde 2013 gegründet und von der Österreichischen Agentur für Qualitätssicherung und Akkreditierung (AQ Austria) akkreditiert. *Das ICC Water & Health (Deutsch: Interuniversitäre Kooperationszentrum Wasser und Gesundheit) ist eine Kooperation der Technischen Universität Wien, der Medizinischen Universität Wien und der Karl Landsteiner Privatuniversität für Gesundheitswissenschaften. Das ICC W&H versteht sich als international sichtbar agierende wissenschaftliche Plattform und kompetenter Partner in Fragen der Wasserqualität und deren Auswirkung auf die menschliche Gesundheit. Das ICC W&H widmet sich der Entwicklung innovativer Konzepte zur Beurteilung der Wasserqualität, neuer mikrobiologischer und molekularbiologischer Methoden, der Wirksamkeitsprüfung physikalischer und chemischer Aufbereitungsmethoden sowie numerischer Modelle zur Abschätzung des Infektions- und Krankheitsrisikos bei der Wassernutzung. Die gewonnenen Erkenntnisse werden zur Ableitung effektiver und nachhaltiger Managementmaßnahmen zum Schutz der Gesundheit verwendet. Das ICC wurde dank kompetitiver Forschungsförderungsmittel durch das Bundesministerium für Wissenschaft, Forschung und Wirtschaft (BMWFW) nachhaltig etabliert. Im Jahr 2017 wurde das ICC Water & Health um die Karl Landsteiner Privatuniversität für Gesundheitswissenschaften (KL) erweitert. Bildunterschrift: TEM of A. polyphaga co-cultured with HNoV © Dr. Rafik Dey
Studie der Karl Landsteiner Privatuniversität zeigt, dass Darmviren in Wasseramöben überdauern können – und fordert eine Neubeurteilung der Regeln zur Wassersicherheit. Krems (Österreich), 18. Dezember 2025 – Wichtige Auslöser viraler Magen-Darm-Erkrankungen können über längere Zeit in freilebenden Amöben überdauern, die in natürlichen und technischen Wassersystemen weit verbreitet sind. Dies ist das Ergebnis einer Studie der Karl Landsteiner Privatuniversität (KL Krems) gemeinsam mit internationalen Partnern. Die Analyse ergab, dass sich Noro- und Adenoviren in verschiedenen Entwicklungsstadien der Amöben „verstecken“ können – und danach auch weiterhin infektiös bleiben. Diese Resultate legen nahe, dass freilebende Amöben bisher unterschätzte Reservoirs und Transportvehikel für Magen-Darm-Viren sein können. Das könnte erklären, warum bestimmte Viren in manchen Wassersystemen länger nachweisbar sind als erwartet – und eine verfeinerte Risikobewertungen und Ableitung von Managementmaßnahmen bei der Nutzung von Wasserressourcen rechtfertigen.
Foto: CEU © CEU
Vier internationale Künstler:innen/Teams wurden ausgewählt, um Vorschläge für ein neues, markantes Kunstwerk auf dem Campusgebäude der CEU zu entwickeln. Wien (OTS) - Die Central European University (CEU) freut sich, die vier Finalist:innen für ihren internationalen Kunstwettbewerb zum 35-jährigen Jubiläum bekanntzugeben. Diese treten nun in die zweite Phase des Auswahlverfahrens ein und erarbeiten detaillierte Vorschläge für ein Kunstwerk im öffentlichen Raum, das im Herbst 2026 auf dem Campus der CEU im Wiener Bezirk Favoriten installiert werden soll.
Foto: Univ.-Prof. Dr. Klara-Antonia Csiszar, Vizerektorin und Dekanin der Fakultät für Theologie an der KU Linz, als Expertin bei der Audienz bei Papst Leo XIV. © Vatican Media
Die vor einem Jahr an der Katholischen Privat-Universität Linz (KU Linz) errichtete Abteilung für Synodalität, die sich mit zukunftsrelevanten Themen der Kirche beschäftigt, setzt wichtige Impulse: Abteilungsleiterin Vizerektorin Professorin Klara-Antonia Csiszar, die als theologische Expertin bereits bei der Weltbischofssynode 2023 und 2024 in Rom teilgenommen hat, wurde nun seitens des Präsidiums der Europäischen Bischofskonferenzen (CCEE) in eine Europäische Task Force für Synodalität berufen. Bei einer Audienz präsentierte Csiszar als Vertreterin des kontinentalen Teams Papst Leo XIV. erste Einschätzungen zur Umsetzung wichtiger Schritte. In der kommenden Woche lädt die Abteilung für Synodalität wiederum eine internationale Forschungsgruppe nach Linz.
Karl Landsteiner Privatuniversität koordiniert Studie in fünf Städten, die die Wirkung von Umwelt- und Klimabedingungen auf Allergiesensibilisierung untersucht. Krems (Österreich), 11. Dezember 2025 – Allergische Sensibilisierung folgt ausgeprägten regionalen Mustern, die sich mit molekularer IgE-Diagnostik im Detail sichtbar machen lassen. Ein internationales Forschungsteam hat beide Aspekte nun in einer bevölkerungsbasierten Studie mit 1.000 Erwachsenen aus fünf Städten verschiedener Klimazonen in der Türkei aufgezeigt. Mithilfe hochauflösender molekularer Allergiediagnostik identifizierte das Team charakteristische regionale Unterschiede in der Immunreaktion auf Allergene, indem IgE-Reaktivitätsmuster bestimmt wurden. Federführend beteiligt waren Wissenschafterinnen und Wissenschafter der Karl Landsteiner Privatuniversität (KL Krems) und der Medizinischen Universität Wien, die ein Diagnosetool (Allergen-Microarray) beisteuerten, mit dem sich mehr als 100 definierte Moleküle gleichzeitig identifizieren lassen. Über die konkreten Ergebnisse für die Türkei hinaus zeigt die Studie, wie sich molekulare Allergiediagnostik in bevölkerungsbezogene Kohorten integrieren lässt, um regionale Muster allergischer Sensibilisierung zu charakterisieren und Diagnose, Risikobewertung und Präventionsstrategien besser an die jeweilige Umgebung anzupassen.
Abschied von Rektor Sperl © PMU / Mittermeier
Salzburg (OTS) - Im Rahmen der Emeritierungsfeier am 4. Dezember 2025 wurde Univ.-Prof. Dr. Wolfgang Sperl als scheidender Rektor der Paracelsus Medizinischen Privatuniversität (PMU) feierlich verabschiedet. Univ.-Prof. Dr. Wolfgang Sperl leitete seit 2020 die Geschicke der Paracelsus Medizinischen Privatuniversität (PMU). Zuvor war der gebürtige Oberösterreicher 25 Jahre Primar der Universitätsklinik für Kinder- und Jugendheilkunde am Uniklinikum Salzburg und in dieser Rolle ein anerkannter Arzt und Forscher. In seiner zweiteiligen Rektoratsperiode – Juni 2020 bis Dezember 2025. Seine Amtszeit war geprägt von tiefgreifender struktureller Erneuerung, Krisenbewältigung, internationaler Profilierung und einer nachhaltigen Stärkung der Paracelsus Medizinischen Privatuniversität.
Foto: Von links: Projektmanagerin Mag. Ruth Lummerstorfer, Bibliotheksdirektor Dipl.-Theol. Ingo R. Glückler (KU Linz), GF Mag. (FH) Magdalena Glasner (SEI SO FREI. Katholische Männerbewegung in OÖ), Nikolaus, Rektor Univ.-Prof. Dr. Michael Fuchs und Mag. Hermine Eder (KU Linz). Bildnachweis: KU Linz / Josef Kern
Hohen Besuch durften wir gestern an der KU Linz begrüßen: Der SEI SO FREI-Nikolaus macht auf Projekte des in Ostafrika und Zentralamerika tätigen entwicklungspolitischer Vereins aufmerksam und ist damit Botschafter für Frieden, Verteilungsgerechtigkeit, Nächstenliebe und gelebte Solidarität.
Logo_c_Jam Music Lab
Ö1 vergibt zum neunten Mal das Ö1-Jazzstipendium in Form eines zweijährigen Studiums an der Wiener JAM MUSIC LAB-Privatuniversität. Die Bewerbungsfrist endet am 25. März 2026, Informationen zur Ausschreibung sind abrufbar unter oe1.orf.at/jazzstipendium.
ABPU Forschungslandschaft © Michael-Hierner
Die Stelle der Rektorin bzw. des Rektors der Linzer Anton Bruckner Privatuniversität für Musik, Schauspiel und Tanz ist ab heute ausgeschrieben. Wie bereits berichtet endet mit 1. Oktober 2026 die erste Amtszeit von Martin Rummel. Daher muss die Position neu besetzt werden.
ÖPUK-Logo
Der Brigitte-Hamann-Preis honoriert Leistungen von AbsolventInnen der Privathochschulen. Wien/Linz/Salzburg/St.Pölten/Klagenfurt/Feldkirch/Eisenstadt (OTS) - Ab sofort können sich AbsolventInnen der österreichischen Privatuniversitäten in drei Kategorien für den ersten Würdigungspreis der ÖPUK bewerben. Der 2025 erstmals ausgelobte Brigitte-Hamann-Preis honoriert AbsolventInnen und Studierende von und an nichtstaatlich finanzierten Hochschulen und Universitäten in Österreich für herausragende Leistungen in den Kategorien „Wissenschaftliche Karriere“, „Startup“, „Karriere in Musik, Kunst oder darstellender Kunst“.
Modul University
Wien, 27. November 2025 (OTS) - Die Modul University Vienna gibt die erfolgreiche Akkreditierung des neuen Bachelorstudiums „HR Management“ bekannt. Der Studiengang ist unter den privaten Universitäten in Österreich einzigartig und startet im Frühjahr 2026. Das internationale Programm verknüpft Unternehmens- und Führungskultur, moderne Arbeitsorganisation sowie innovative Methoden der Kompetenzentwicklung mit digitalen, KI-gestützten Tools der Personalauswahl und arbeits- und organisationspsychologischen Grundlagen. Auf diese Weise bietet es eine zeitgemäße und zukunftsorientierte Ausbildung für HR-Expert:innen.
Stella Vorarlberg_Logo_c_Stella Vorarlberg
3. Hochschultag der Stella Vorarlberg Privathochschule für Musik, am 11. Dezember 2025 Der diesjährige Hochschultag widmet sich sowohl der Rolle von Künstlicher Intelligenz aus bildungspolitischer, forschungsbezogener und künstlerischer Perspektive als auch in ihren praktischen Anwendungen im Hochschulkontext. Ausgangspunkt ist die Beobachtung, dass KI-basierte Tools längst zum Alltag in Lehre, Forschung und Verwaltung gehören, ihre Nutzung jedoch rechtliche, ethische und praktische Herausforderungen aufwirft, die dringenden Handlungsbedarf etwa im Hinblick auf Urheberrechte, Datenschutz, Verantwortung für Inhalte und die Wahrung guter wissenschaftlicher und künstlerischer Praxis mit sich bringen.
Foto: 69. ÖPUK GV an der UMIT Tirol © UMIT Tirol
Bei ihrer 69. Generalversammlung tauschten sich die VertreterInnen der ÖPUK-Mitglieder intensiv über anstehende Themen zu Digitalisierungs- und Akkreditierungsthemen aus, berichteten über Entwicklungen aus den Universitäten und verabschiedeten mit Rektor Wolfgang Sperl (PMU), Rektor Rudolf Mallinger (KL Krems) und Interims-Rektor Rudolf Steckel (UMIT Tirol) verdiente Mitglieder in die Emeritierung. Alle drei Rektorate werden ab 2026 mit Rektorinnen besetzt sein.
Foto: CECC 2025 an der MU © MU Bildunterschrift: v.l.n.r.: Lilla Mlynarik, András Viszkievicz, Pablo Losantos, Heimo Ertl, Alba López-Dóriga, Miklós Kozma, Nora Arza, José Luis de Cea-Naharro, Marta Serrano, Zsolt Ábrahám Bildrechte: Modul University Vienna
Top-Business-Schools aus aller Welt entwickeln Strategien für reale Unternehmensherausforderungen - von Kanada bis China, von Mexiko bis Österreich.
"Planung der fokalen HIFU-Ablationssegmente" © UK St.Pölten
Eine Studie der Karl Landsteiner Privatuniversität für Gesundheitswissenschaften zeigt, dass die Behandlung mit fokussiertem Ultraschall (HIFU) Prostatakrebs wirksam kontrollieren und die Lebensqualität der Betroffenen erhalten kann. Krems, Österreich, 18. November 2025. Eine multizentrische klinische Studie in Österreich hat gezeigt, dass eine neue, hochpräzise Ultraschallmethode frühe Formen von Prostatakrebs erfolgreich behandeln kann – und das, ohne die Lebensqualität der Patienten zu beeinträchtigen. Bei den meisten Studienteilnehmern konnte eine wirksame Tumorkontrolle gezeigt werden, während Miktionsfähigkeit (Wasserlassen) und Sexualfunktion weitgehend erhalten blieben. Koordiniert von der Karl Landsteiner Privatuniversität für Gesundheitswissenschaften (KL Krems) wurde damit erstmals in Österreich eine prospektive, multizentrische Wirksamkeitsstudie zu dieser organerhaltenden Behandlung durchgeführt. Die Ergebnisse eröffnen für ausgewählte Patientengruppen eine vielversprechende Alternative zu operativer Entfernung der gesamten Prostata oder Bestrahlung.
Foto: Rektor Rummel, Gabriele von Gutzeit und Landeshauptmann Thomas Stelzer © Land OÖ/Max Mayrhofer
Im Rahmen eines feierlichen Gedenkkonzerts am 17. November wurde der bisherige Kleine Saal der Anton Bruckner Privatuniversität in Reinhart-von-Gutzeit-Saal umbenannt. Damit ehrt die Universität ihren im Juli verstorbenen Gründungsrektor, dessen Wirken maßgeblich zur Universitätswerdung beitrug. Ein von Lehrenden und Studierenden stimmungsvoll gestaltetes Gedenkkonzert war Montagabend der festliche Rahmen für die offizielle Einweihung des ehemals Kleinen Saales als Reinhart-von-Gutzeit-Saal. Die Feierlichkeiten fanden im Beisein von Gabriele von Gutzeit, Witwe des im Juli verstorbenen Gründungsrektors, Landeshauptmann Mag. Thomas Stelzer, Rektor Martin Rummel sowie Repräsentant*innen und ehemaligen Wegbegleiter*innen des posthum Geehrten statt.