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Preisträger:innen von links: Ass.-Prof. PD Dr. Lukas Kaelin, Mag. Hannah Rußegger, LLB.oec., Mag. Sarah Pieslinger, BA B.Rel.Ed.Univ. MA, Dr. Matthäus Uitz, LL.B., M.Sc., LL.M. (Yale). © Markus Prantl
Im Wiener Haus der Industrie wurde am 16. Jänner 2025 der Preis für den Dialog von Wirtschaft, Ethik und Religion – Pater Johannes Schasching SJ-Preis 2024 verliehen. Der Preis zielt auf die Förderung des wissenschaftlichen Dialogs von Ökonomie mit Ethik und würdigt Arbeiten, die im Horizont der Optionen stehen, „sachgerecht, menschengerecht und gesellschaftsgerecht zu wirtschaften“ (P. J. Schasching). Mit Lukas Kaelin gehört ein ehemaliger Assistenz-Professor der Katholischen Privat-Universität Linz zu den Preisträgern der ersten Kategorie.
Martin Rummel © Petra Moser
Interview mit Rektor Martin Rummel, Vorsitzender der ÖPUK in der Zeitung "Salzburger Nachrichten" (Stefan Veigl, 16.01.2025).
ThPQ 1 2025 'Versöhnung'_Cover © KU Linz
Streit, Verletzungen und Feindschaft sind Keimzellen immer neuer Konflikte. Verstrickt in Hass, Rache und Vergeltung scheinen Menschen ausweglos gefangen im Kreislauf der Unversöhnlichkeit. Dabei ist die Sehnsucht nach Versöhnung groß – als Erfahrung eines heilenden Friedens, in dem Würde und Freiheit Wirklichkeit werden. Dem großen Thema Versöhnung und Vergebung widmet sich Heft 1/2025 der Theologisch-praktischen Quartalschrift. Es fragt nach Bedeutungen von Versöhnung im Kontext christlicher Theologie und zeigt im interdisziplinären Zuschnitt, wie entscheidend Bereitschaft und Fähigkeit zur Versöhnung in psychischer, sozialer und pädagogischer Hinsicht sind. Als zentrale Quelle des Vergebens und Verzeihens wird die Liebesmacht Gottes sichtbar: Möglichkeitsbedingung für ein gelingendes Miteinander und für eine alles umfassende eschatologische Versöhnung.
Foto: Gruppe von links: Mag. Günter Merz (Evangelische Kirche A.B. OÖ, Beauftragter für christlich-jüdisches Gespräch), Pfarrer Mag. Roland Werneck, Dr.in Gudrun Becker (christlich-jüdisches Komitee OÖ/Fachstelle Ökumene und Interreligiöser Dialog der Diözese Linz), Rabbiner Dr. Jehoschua Ahrens, Bischof Dr. Manfred Scheuer, Präsidentin Dr.in Charlotte Herman (Israelitische Kultusgemeinde), Rektor Univ.-Prof. Dr. Michael Fuchs (Katholische Privat-Universität Linz) © KU Linz / Hermine Eder
Rund 130 Gäste folgten am 14. Jänner 2025 anlässlich des "Tags des Judentums" der Einladung des "christlich-jüdischen Komitees OÖ" in die Katholische Privat-Universität Linz zu einer Vortragsveranstaltung, unter ihnen der Rektor der KU Linz, Univ.-Prof. Michael Fuchs, Landeshauptmann a.D. Josef Pühringer, die Leiterin des Katholisches Bibelwerkes Karin Hintersteiner, die Superintendentialkuratorin der Evangelischen Kirche A.B. OÖ Renate Bauinger und Bischof Manfred Scheuer, der auch als zuständiger Referatsbischof der Österreichischen Bischofskonferenz für die Beziehungen zum Judentum referierte.
Birkenpollenallergie_genetische-Pradisposition_Copyright-iloliAdobeStock
Krems (Österreich), 15. Januar 2025 – Eine innovative Studie der Karl Landsteiner Privatuniversität für Gesundheitswissenschaften (KL Krems) und der Medizinischen Universität Wien (MedUni Wien) liefert neue Einblicke in die genetischen Mechanismen der Birkenpollenallergie. Dabei beobachtete das Forschungsteam bei Allergie-Betroffenen nach einer Birkenpollen-Exposition deutlich mehr aktive Gene für immunologische Signalwege in der Nasenschleimhaut als bei Nichtbetroffenen. Die Ergebnisse der im renommierten Fachjournal Allergy veröffentlichten Studie eröffnen neue Möglichkeiten für Prävention und für personalisierte Therapien.
Bruckner Universität_ITAM © Wiesbauer
Mit zwei beliebten Veranstaltungsreihen starten wir ins neue Jahr: Bei den WinterJazzNites von 15. – 17. Jänner bespielen Studierende und Lehrende des Instituts für Jazz und Improvisierte Musik (JIM) die Bühnen der Bruckner Universität sowie Locations in der Innenstadt mit einem abwechslungsreichen Konzertprogramm. Bei ITAM 2025 hingegen dreht sich alles um die Musik am Wiener Hof zwischen 1658-1740. Bei zwei Konzerten präsentieren Dozent*innen und Teilnehmende ausgewählte Highlights.
Streicherensemble der JHP beim Empfang in Berlin: Wirtschaftskammerpräsident Andreas Wirth, Daniel Unger, Sofia Berrini, Botschafter Michael Linhart, Dominika Kolesnikov und Camillo Kircher.
In den letzten Wochen haben die Student*innen der Joseph Haydn Privathochschule (JHP) international für Aufsehen gesorgt. So wurde die im Studienjahr 2022/23 begonnene Zusammenarbeit mit dem Musikinstitut San Marino fortgesetzt. Im Dezember gastierte ein Streichensemble der JHP vor Ort, um dort ein Konzert aus Anlass des 150. Geburtstages von Arnold Schönberg zu spielen. Zusätzlich wurde Rahmen des EU-Programmes „ERASMUS+“ eine Masterklasse am Konservatorium Cesena abgehalten, und als Abschluss ein Auftritt in Venedig absolviert. Ein weiteres Streicherensemble der JHP durfte bei einem Empfang in Berlin aufspielen, wo die Kooperation des Burgenlandes mit dem Hamburger Hafenfest beworben wurde. International erfolgreich waren auch die Pianisten der JHP: Mert Hakan Seker gewann bei einem Wettbewerb in Rom den 1. Preis, sein Studienkollege Lev Davydov überzeugte in der New Yorker Carnegie Hall und erntete großen Jubel. Ebenfalls brilliant: beim Carl Rönisch-Klavierwettbewerb wurde Hua Zixin ausgezeichnet.
Foto: Breast examination © Dr. Flores
Fehlende Nachuntersuchungen von Brustimplantaten führen zur verspäteten Entdeckung von Rupturen. Eine aktuelle Studie betont Risiko schwerwiegender Langzeitfolgen und fordert Bewusstseinsbildung. Krems (Österreich), 17. Dezember 2024. Eine Untersuchung der Karl Landsteiner Privatuniversität für Gesundheitswissenschaften (KL Krems) liefert besorgniserregende Erkenntnisse über die geringe Häufigkeit von regelmäßigen Kontrollen bei Frauen mit Brustimplantaten. In über tausend untersuchten Fällen ließen mehr als 80 Prozent der Betroffenen jährliche Kontrollen ausfallen. So können sogenannte „stille” Rupturen von Silikonimplantaten jahrelang unbemerkt bleiben und in einigen Fällen schwerwiegende Langzeitfolgen bewirken. Zu diesen Folgen zählen entzündliche Fremdkörperreaktionen (Silikonome) und spezielle Krebserkrankungen. Die nun im Journal of Clinical Medicine veröffentliche Studie zeigt auf, dass viele Frauen trotz Empfehlung zu regelmäßigen Kontrolluntersuchungen erst dann zur Nachsorge kommen, wenn bereits Schmerzen oder Verformungen der Brust aufgetreten sind. Die Ergebnisse der Studie unterstreichen eindrücklich die Bedeutung von Aufklärung über die Risiken und die Früherkennung im Rahmen regelmäßiger Nachuntersuchungen.
Spondierende mit (v. li., erste Reihe) VRZ Neuwirth, VRZin Purgina, Rektor Rummel, Universitätsratsvorsitzender Landeshauptmann Thomas Stelzer, VRZ Grimberger, Studiendekanin Schinnerl, Studiendekan Brandstötter © Land OÖ / Peter Mayer
Im Rahmen der Sponsionsfeier am 13. Dezember 2024 feierten Absolvent*innen des Studienjahres 2023/2024 im Beisein von Landeshauptmann Mag. Thomas Stelzer ihren Studienabschluss an der Bruckner Universität. Im vergangenen Studienjahr wurden an der Bruckner Universität 130 Studienabschlüsse, darunter 86 Bachelor- und 44 Master-Abschlüsse erworben. Weiters wurde am Freitag erstmals der August-Humer-Preis für herausragende Masterarbeiten verliehen. Im feierlichen Rahmen überreichten Rektor Martin Rummel und Studiendekanin Dagmar Schinnerl sowie Studiendekan Wilfried Brandstötter den Spondierenden ihre Bachelor- und Masterdiplome. Die Teilnehmenden der Feier sind Absolvent*innen der Fächer Jazz-Violine und Jazz-Cello, Jazz-Gesang, Jazz-Schlagwerk, Posaune, Klarinette, Flöte, Traversflöte, Tuba, Trompete, Zither, Cello, Barockcello, Violine, Gitarre, Gesang, Dirigieren, Komposition, Elementare Musikpädagogik sowie des Universitätslehrgangs Musikvermittlung. Für die stimmungsvolle musikalische Umrahmung der Feier sorgten Studierende und Absolvent*innen der Anton Bruckner Privatuniversität.
KU Linz
Die Katholische Privat-Universität Linz (KU Linz) richtet am Institut für Pastoraltheologie eine Abteilung für Synodalität ein. Die Bestätigung erfolgte durch den Magnus Cancellarius Bischof Manfred Scheuer nach einem einstimmigen Beschluss des Fakultätskollegiums rückwirkend mit 1. Dezember 2024. Die Abteilung wird auf unbefristete Zeit mit Forschungs- und Lehraufgaben betraut, insbesondere in Sachen Synodalität. Motor des Projekts wird eine internationale Forschungsgruppe mit renommierten Theolog:innen aus Ost- und Westeuropa sein, die sich in den kommenden Jahren den wichtigsten Themen der Synodalität widmet, um durch ihre Arbeit die synodale Gestaltung der Ortskirchen in Europa im Zusammenspiel der Weltkirche zu unterstützen. Die Ergebnisse der Forschung werden auch in die Lehre der KU Linz einfließen, vor allem in das Pastorale Einführungsjahr, das sich in den kommenden Jahren zu einer School of Synodality entwickeln wird.
Foto © Adobe Stock/Sebastian Kaulitzki
Bahnbrechende Erkenntnisse zur Optimierung der Behandlung von ausgedehnten Sakralchordomen. Forschende des MedAustron Ionentherapiezentrums und der Karl Landsteiner Privatuniversität für Gesundheitswissenschaften verbessern Methoden zur Energiedeposition im Tumorgewebe. Krems (Austria), 11. Dezember, 2024 – Ein Wissenschaftsteam hat einen neuartigen Ansatz zur Verbesserung der Behandlung von großen Tumoren im Kreuzbeinbereich (Sakralchordomen) mittels Kohlenstoffionen-Therapie vorgestellt. Dieser Ansatz konzentriert sich auf die Optimierung des „dosisgemittelten linearen Energietransfers“ (LETd), eines entscheidenden Parameters in der Strahlentherapie, der die Therapieeffektivität bei schwierig behandelbaren Tumoren direkt beeinflusst. Die Resultate der Studie wurden aktuell in der Fachzeitschrift Medical Physics veröffentlicht und könnten die Behandlungsergebnisse für die von diesen aggressiven und resistenten Krebsarten Betroffenen erheblich verbessern.
Franziska Jägerstätter © KU Linz / FFJI
Um die zentrale Rolle von Franziska Jägerstätter, der Frau des Kriegsdienstverweigerers aus Gewissensgründen Franz Jägerstätter, entsprechend zu dokumentieren und zu würdigen, widmete sich das Franz und Franziska Jägerstätter Institut (FFJI) der Katholischen Privat-Universität Linz der Erschließung der privaten Sammlung von Franziska Jägerstätter (1913–2013). Diese bietet einzigartige Einblicke in das Lebensumfeld und die Wirkungsgeschichte von Franz und Franziska Jägerstätter, sie zeugt von der Auseinandersetzung mit dem Nationalsozialismus und der Wehrdienstverweigerung in Österreich und international und dokumentiert die Entstehung und Veränderung wichtiger Gedenkstätten, die heute einen fixen Platz in der (ober)österreichischen Kulturlandschaft haben.
Klara Csiszar_copyright_ KU Linz_Hermine-Eder
Klara-Antonia Csiszar, Dekanin der Fakultät für Theologie der Katholischen Privat-Universität Linz, wurde von Bischof Manfred Scheuer für die Funktionsperiode von drei Jahren als Vizerektorin für Forschung und Lehre bestätigt. Bereits 2023 war Csiszar zur Vizerektorin gewählt worden, der Rektoratswechsel machte eine Neuwahl erforderlich.
ÖPUK-Vorstand © Mark Siegmar
Mit Klischees räumte anlässlich des 25. Jubiläums des Privatuniversitätengesetzes der Vorstand der ÖPUK gründlich auf und stellte seine Forderungen an die kommende Regierung vor. Der Sektor der privatrechtlichen Universitäten wuchs in den letzten zehn Jahren um 167%, aktuell deckt er 5% des tertiären Bildungssektors in Österreich und zählt 21.554 Studienplätze. Mit 51% haben diese Einrichtungen gemeinsam einen weitaus höheren Anteil an internationalen Studierenden, als öffentliche Universitäten und Fachhochschulen. „Wir stellen inzwischen 29% der Studienplätze in Medizin und 27% der Studienplätze im Kunstbereich zur Verfügung. Das rasante Wachstum unseres Sektors ist auf klare Serviceorientierung, effiziente Mittel-Verwaltung und beeindruckende Forschungsleistungen zurückzuführen“, sagte Karl Wöber, 1. Vorsitzender-Stellvertreter der ÖPUK.
Auf innovative Weise macht die im BMKOES-Programm Digitale Transformation geförderte Webplattform movementmachines.org Digitalisierung bzw. digitale Strategien für künstlerische Produktions- und Vermittlungsprozesse nutzbar. Das Projekt wurde im Rahmen des Masterprogramms „Movement Research“ am Institut für Dance Arts (IDA) der Bruckner Universität initiiert.