Die Privatuniversitäten bemühen sich aktiv um eine Weiterentwicklung der Qualitätsstandards im österreichischen Hochschulwesen. Die Pflicht zur Akkreditierung und regelmäßigen Re-Akkreditierung von Privatuniversitäten ist ein wesentliches Unterscheidungsmerkmal zu staatlichen Universitäten. Die Privatuniversitäten, bzw. die im Jahr 2009 gegründete Privatuniversitäten-Konferenz (ÖPUK), nehmen in fast allen Arbeitsgruppen, die sich mit der Entwicklung des österreichischen Hochschulwesens beschäftigen, teil.
Europaweit betrachtet gibt es ein breites Spektrum an Privatuniversitäten: Universalistische Privatuniversitäten (ca. 40 Prozent der Studierenden), schwerpunktbezogene Privatuniversitäten (ca. 40 Prozent der Studierenden), spezialisierte Privatuniversitäten (ca. 20 Prozent der Studierenden). Das konkrete Studienangebotsspektrum sowie die Zuschnitte der Privatuniversitäten sind somit ausgesprochen vielfältig. Mittlerweile gehen europaweit rund 7 Prozent aller Universitätsstudierenden an eine Privatuniversität.