Medienberichte

"Gefühle und Ethik" lautete der Titel des 42. Kongresses für Moraltheologie und Sozialethik, der vom 7. bis 10. September 2025 im Bildungshaus Schloss Puchberg in Wels stattfand. Organisiert wurde die Tagung von der Katholischen Privat-Universität Linz. Ob bei Großdemonstrationen zum Konflikt im Nahen Osten oder beim Gedenkgottesdienst nach einem Amoklauf, ob in Debatten zum assistierten Suizid oder zu den großen ökologischen Herausforderungen: Aktuell erleben wir immer öfter, dass sich starke Gefühle in der Öffentlichkeit Bahn brechen und Beachtung beanspruchen. Daher widmete sich der 42. Internationale Kongress für Moraltheologie und Sozialethik, der vom 7.-10. September 2025 im Bildungshaus Schloss Puchberg / Wels stattfand und von rund 90 theologischen Ethiker:innen aus 10 Ländern Europas besucht wurde, dem Thema "Gefühle und Ethik". Es ist von der theologischen Ethik bislang nur ansatzweise aufgegriffen worden, obwohl Gefühle in anderen Geistes- und Sozialwissenschaften schon seit Beginn des Jahrtausends Aufmerksamkeit finden, so dass man mittlerweile von einem "affective turn" spricht. Dass eine größere Sensibilität für die Gefühle fruchtbare Weiterentwicklungen der Moraltheologie wie der Sozialethik verspricht, wurde auf der Tagung deutlich, vor allem weil sich die diametrale Gegenüberstellung von Vernunft und Gefühl bei näherer Betrachtung keineswegs als plausibel erweist.
15 Jahre Bachelorstudium Pflegewissenschaft Online. Salzburg (OTS) - Das Institut für Pflegewissenschaft und -praxis der Paracelsus Medizinischen Privatuniversität (PMU) feiert ein besonderes Jubiläum: Seit 15 Jahren bietet es das Bachelorstudium Pflegewissenschaft als innovatives Onlinestudium an. Anlässlich des Geburtstags vergibt die PMU ein Jubiläumsstipendium, das berufstätigen Pflegefachkräften den Einstieg ins Studium erleichtern soll.
177 Einreichungen, über 400 Lehrende, 53 Hochschulen – so groß war die Resonanz auf den Staatspreis für exzellente Lehre „Ars Docendi 2025“, den das Wissenschaftsministerium seit 2013 verleiht. Einer der begehrten Staatspreise wurde an die Privatuniversität UMIT TIROL vergeben. Ass.-Prof. DI Dr. Michael Netzer vom Institut für Medizinische Informatik wurde für seine Lehrveranstaltung „Einführung in die Medizinische Informatik“ in der Kategorie „Lernergebnisorientierte Prüfungs- und Lehrkultur“ von Wissenschaftsministerin Eva-Maria Holzleitner ausgezeichnet.
Die ersten Humanmediziner*innen der Danube Private University sind startklar für den Beruf. Krems/Wiener Neustadt (OTS) - Am 6. September 2025 feierte die Danube Private University (DPU) die Graduierung der ersten 50 Absolvent*innen des Masterstudiengangs Humanmedizin. Die feierliche Veranstaltung im Audimax der DPU würdigte die Pionier*innen der Studiengruppe MED 1, die als erste das anspruchsvolle Studium erfolgreich abgeschlossen haben.
CEU-Rektor Carsten Q. Schneider warnt anlässlich des heutigen "Internationalen Tags zum Schutz der Bildung vor Angriffen" vor der schleichenden Erosion akademischer Freiheit. Wien (OTS) - Am Dienstag, dem 9. September, wird wieder der Internationale Tag zum Schutz der Bildung vor Angriffen begangen – und möglicherweise war dieser Gedenktag noch nie so bedeutsam wie in diesem Jahr. Der aktuelle Academic Freedom Index zeigt: In 34 Ländern ist die Wissenschaftsfreiheit in den letzten zehn Jahren deutlich zurückgegangen – selbst in etablierten Demokratien wie Österreich und Deutschland. Besonders gefährdet ist sie, wenn Parteien mit autoritären Tendenzen Regierungsverantwortung übernehmen. Dann spüren Hochschulen den Druck: weniger Autonomie, Kürzung von Forschungsgeldern, unliebsame Fächer im Visier.
Studie der KL Krems und der MedUni Wien zeigt: Asthma hat meistens allergische Ursachen und ist somit gezielt und kosteneffizient immuntherapeutisch behandelbar. Krems (Österreich), 1. September 2025 – Ein einfacher Bluttest könnte Asthma künftig nicht nur gezielter und wirksamer, sondern auch kostenschonender therapierbar machen. Forschende der Karl Landsteiner Privatuniversität für Gesundheitswissenschaften (KL Krems) und der Medizinischen Universität Wien (MedUni Wien) haben einen molekularen Allergie-Chip entwickelt, der allergisches Asthma zuverlässig identifiziert. Eingesetzt bei Teilnehmenden der LEAD-Studie zeigte sich: Über 70  Prozent der Personen mit Asthma waren gegen bestimmte inhalative Allergene sensibilisiert. Für diese Patientengruppe steht mit der allergenspezifischen Immuntherapie (AIT) eine bewährte, ursächliche und leistbare Behandlungsoption bereit. Die Ergebnisse eröffnen damit neue Wege für personalisierte Asthmatherapien – jenseits bloßer Symptombehandlung.
Die Paracelsus-Medizinische-Privatuniversität (PMU) meldet einen bedeutenden Fortschritt in der biomedizinischen Forschung: Eine neuartige Therapie mit Zellen aus einer Nabelschnur hat bei einer Operation deutliche Erfolge erzielt. Zelltherapien werden unter anderem dazu eingesetzt, Gewebe zu reparieren, zu ersetzen oder zu unterstützen.
Die Danube Private University konnte sich mehr als eine Million Euro an Fördermitteln für drei zukunftsweisende Forschungsprojekte sichern. Wiener Neustadt – Die Danube Private University (DPU) startet drei neue Forschungsprojekte, die sich mit topaktuellen medizinischen Fragestellungen befassen. Gefördert werden die Vorhaben mit über 1,2 Million Euro durch den EU-Strukturfonds IBW/EFRE sowie den Wirtschafts- und Tourismusfonds des Landes Niederösterreich. Die Projekte leisten einen bedeutenden Beitrag zur Weiterentwicklung der personalisierten Medizin, Infektionsdiagnostik und Mikrobiomforschung.
Der Fachseminar Weltraumrecht vermittelt fundierte Kenntnisse zu den Grundlagen des internationalen Weltraumrechts sowie dessen nationaler Umsetzung, insbesondere im Kontext Liechtensteins. Die Teilnehmenden erhalten einen umfassenden Einblick in die wichtigsten völkerrechtlichen Verträge, Prinzipien und Konzepte des Weltraumrechts sowie in die zentralen Elemente nationaler Weltraumgesetzgebung. Durch eine praxisorientierte Case Study wird die Anwendung der theoretischen Inhalte vertieft und praxisnah erprobt.
Katholische Privat-Universität Linz erstmals bei der Generalversammlung der Internationalen Föderation Katholischer Universitäten vertreten. Seit April 2025 ist die Katholische Privat-Universität Linz (KU Linz) Mitglied der Fédération Internationale des Universités Catholiques (FIUC), nun war sie erstmals bei deren 28. Generalversammlung vertreten. Die internationale Tagung fand vom 28. Juli bis 1. August 2025 an der Universidad del Valle de Atemajac (UNIVA) in Guadalajara, Mexiko, statt.
Im September findet eine IEEE-Chapter-Veranstaltung zum Thema „Cognitive InfoCommunications“ an der Modul University Vienna statt. Die Veranstaltung ist den IEEE-Chapter-Mitgliedern vorbehalten, jedoch ist am 8. September um 09:30 an der MU (1190 Wien, Am Kahlenberg 1) auch eine öffentliche Vorab-Konferenz mit interessanten Referenten und Themen geplant:
Carsten Q. Schneider ist seit 1. August neuer Interimsrektor, Mathias Moschel Pro-Rektor für Außenbeziehungen. Wien (OTS) - Die Central European University (CEU) gibt zwei Neubesetzungen in ihrer Führungsebene bekannt. Wie zu Beginn des Jahres angekündigt, übernahm Professor Carsten Q. Schneider, bislang Pro-Rektor für Außenbeziehungen, mit 1. August 2025 interimistisch die Rolle des Rektors und Präsidenten der Universität.
Bereits zum zweiten Mal in Folge fördert der österreichische Wissenschaftsfonds (FWF) mit dem prestigeträchtigen 1000-Ideen Programm ein eingereichtes Projekt des Fachbereichs für Physiologie (Leitung: Univ.-Prof. Mag. Dr. Gerald Obermair). Das 1000-Ideen-Programm des FWF verfolgt das Ziel, besonders kreative, gewagte und potenziell bahnbrechende Forschungsvorhaben zu ermöglichen – Projekte, die bewusst außerhalb des konventionellen wissenschaftlichen Verständnisses angesiedelt sind. In diesem Kontext ist auch das nun geförderte Projekt von Dr. Hessenberger zu sehen, dass sich einer der größten medizinischen Herausforderungen unserer Zeit widmet: der Alzheimer-Krankheit (Alzheimer; AD). Ziel des aktuellen Projekts ist es, die Mechanismen zu erforschen, mit denen sich Amyloid-β-Ablagerungen im Gehirn effizienter abbauen lassen, um so dem Ausbruch der Krankheit vorzubeugen oder ihren Verlauf signifikant zu beeinflussen. Dabei setzt das Forschungsteam um Dr. Hessenberger auf eine innovative Strategie: Mithilfe von spezialisierten Lama-Antikörpern, sogenannten Nanobodys, soll gezielt der Abbau von Proteinablagerungen im Gehirn stimuliert und der Weg für einen gänzlich neuen möglichen Therapieansatz geebnet werden.
Musik tröstet, verbindet – und könnte sogar gegen die Folgen sozialer Ausgrenzung helfen. Daran arbeitet die Psychologin Univ.-Ass. Antonia Eberharter, MSc. am Institut für Psychologie an der Privatuniversität UMIT TIROL. In ihrer Dissertation untersucht sie, wie Musik emotionale Reaktionen nach sozialer Exklusion beeinflusst – also Gefühle wie Einsamkeit, Traurigkeit oder Wut, wenn Menschen gezielt ausgegrenzt werden. Ihre Forschung wird durch das Land Tirol über die Tiroler Nachwuchswissenschaftler*innenförderung (TNF) unterstützt.