Am 27. September 2019 feierten 48 Humanmedizin-Absolventen/innen der Paracelsus Medizinischen Privatuniversität (PMU) im außergewöhnlichen Ambiente des Hangar-7 ihren Studienabschluss. Mit den frisch gebackenen Doktores freuten sich die Würdenträger der Paracelsus Universität – Rektor Univ.-Prof. Dr. Herbert Resch, Vizerektorin Univ.-Prof. Dr. Eva Rohde, Univ.-Prof. Dr. Christian Pirich (Dekan für Studium und Lehre), Univ.-Prof. Dr. Gerd Rasp (Dekan für Forschungsangelegenheiten) und Univ.-Prof. Dr. Dr. hc. Jürgen Osterbrink (Vizedekan für Studium und Lehre).
Herbert Resch gratulierte den Absolventinnen und Absolventen im Namen der Paracelsus Universität und des Universitätsklinikums Salzburg herzlich zum erfolgreichen Studienabschluss. „Wenn man Patientinnen und Patienten befragt, wie sie sich einen Arzt oder eine Ärztin vorstellen, so wünschen sie sich eine fachlich kompetente, empathische und vertrauensvolle Person, die kommunikativ ist und sich auch ständig fortbildet“, betonte der Rektor. „Wir möchten unseren Studierenden darüber hinaus eine ethische Haltung mitgeben, die durch Verantwortungsbewusstsein anderen gegenüber gekennzeichnet ist.“ Es gehe um eine „Salzburger Prägung“: Salzburger Absolventinnen und Absolventen solle man nicht nur daran erkennen, dass sie viel wissen, sondern auch an ihrer Haltung. Mindestens ebenso wichtig sei es, ihnen richtige Verhaltensweisen im täglichen Umgang mit Patientinnen und Patienten zu vermitteln – auch unter den Bedingungen ökonomischer Zwänge und zeitlicher Begrenztheit. „Es geht um eine Grundhaltung, die nie verlassen werden darf und in jedem Fall verteidigt werden muss“, gab der Rektor den frisch gebackenen Ärztinnen und Ärzten mit auf den Weg.
Als Ehrengast sowie langjähriger Freund und Kooperationspartner der Paracelsus Universität gratulierte auch Prof. Dr. Anthony Windebank, Forscher an der berühmten Mayo Clinic in Rochester/ Minnesota (USA) und ehemaliger Dean der Mayo Medical School. Er freute sich „über die großartige Stimmung und Freude im Hangar-7, die jene auf jeder Hochzeit übertreffe“. Bis dato absolvierten bereits 150 Medizinstudierende der PMU ihr 16-wöchiges Forschungstrimester an den drei Mayo-Standorten in Minnesota, Arizona und Florida. Die Planung und Koordination vonseiten des US-Partners obliegt schon seit vielen Jahren Jane Meyer, die auch als Gast an der Feier in Salzburg teilnahm.
Festredner Dr. Sebastian Rösch, Oberarzt am Universitätsklinikum Salzburg, kann als Absolvent des PMU-Medizinstudiums im Jahr 2009 die Freude über den heiß ersehnten Abschluss sehr gut nach-vollziehen. „Das Erreichen dieses Ziels, das wir heute mit den 48 Absolventinnen und Absolventen feiern, ist geprägt von großer Leistungsbereitschaft und dem Streben nach Erfolg. Das Medizinstudium und die lebenslange Weiterbildung lehren die aktuellsten und besten Methoden zur adäquaten Betreuung eines jeden menschlichen Individuums. Gemessen wird dies am Erfolg – sei es anhand messbarer Parameter, aber auch am persönlichen Empfinden und der Wahrnehmung der Patienten“, sagte der PMU-Alumnus. Ein eher unangenehmer und nach wie vor zu wenig themati-sierter Aspekt des Arztberufes sei jedoch der Misserfolg bzw. das Scheitern. Ohne die Bereitschaft zu scheitern und daraus eine Lehre zu ziehen, könne der ärztliche Alltag sehr schnell zu einer dau-erhaften Belastung werden und zu Frustration führen. Erst wenn sie bereit wären, Misserfolge und Rückschläge hinzunehmen und diese anschließend konstruktiv zu bewerten, könnten die künftigen Ärztinnen und Ärzte neue Wege gehen. „Freuen Sie sich auf die bevorstehenden Herausforderungen des für mich nach wie vor spannendsten Berufes überhaupt“, schloss Rösch seine Rede.