Das interdisziplinäre Projekt „Inner Dress“ von Thomas Kirchgrabner, Maximilian Lehner, Isa Stein und Barbara Wetzlmair ist noch bis Ende November im Palazzo Mora bei der Architekturbiennale in Venedig zu sehen. Die Installation vereint Ansätze aus Philosophie, Musik, Kunst, Architektur und Mode. Die Ebene der begehbaren, textilen Skulptur, bestehend aus weißen Herrenhosen, wird durch eine Tonspur und eine Videoarbeit ergänzt. Als Gesamtkunstwerk ist das Kleid an sich eine künstlerische Skulptur und wird zugleich, in der Funktion eines erweiterten Kleides, zur Architektur, zur Behausung.
Ausstellung in Venedig
Barbara Wetzlmair, Studentin des Fachbereichs Kunstwissenschaft an der KU Linz, ist fasziniert von dem Arbeiten zwischen den Disziplinen und den sich aus vernetzten Denken ergebenden Chancen. Sie betont, dass die interdisziplinäre Ausrichtung der KU Linz als Inspiration zum Projekt beigetragen hatte. Konkret sei die Idee zum Ausstellungsprojekt „Inner Dress“ während der Vortragsreihe „Stoffwechsel. Mode zwischen Globalisierung und Transkulturalität“ im Sommersemester 2015 entstanden. Spannend gestaltete sich die Zusammenarbeit mit Maximilian Lehner, Absolvent der KU Linz, der als Sound Artist und aufgrund seiner philosophischen Praxis das Team bereicherte.
Ausstellung „Time – Space – Existence“:
28. Mai bis 27. November 2016, Palazzo Mora, Venedig, Italien
Weitere Informationen: www.palazzomora.org