Veranstaltungen an der Privaten Universität im Fürstentum Liechtenstein (UFL) September 2025 – Januar 2026

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Alumni-Kongress «Alter geht uns alle an»

Der erste Kongress des UFL-Alumniverein! Hochkarätige Fachvorträge und eine abschliessende Podiumsdiskussion widmen sich den Herausforderungen und Chancen einer alternden Gesellschaft.

Facts

WannSamstag, 20. September 2025 13.00 bis 18.00 Uhr
OrtUFL, Spoerry Triesen, Dorfstrasse 24
KostenKostenlos und Pausenverpflegung
CreditsLiechtensteinische Ärztekammer: 5 Credits
Schweizerischen Fachgesellschaft für Geriatrie (SFGG): tba.
Palliative.ch: tba.
Kongresspräsidium und
wissenschaftliche Leitung:
Prof. Dr.  med. Dr. mult. Sebastian Schildbach (Medizin)
Dr. Gerhard Wagner (Jura)
ModerationProf. Dr. Klaus Schliz, Prof. Dr. Ulrich Fetzner  

Details: https://www.ufl.li/universitaet/ufl-alumni/alumni-kongress-alter-geht-uns-alle-an

Anmeldung: https://www.ufl.li/universitaet/ufl-alumni/anmeldung-alter-geht-uns-alle-an

Fachvortrag: Datenschutz-Folgenabschätzung

Datum: 2. Oktober 2025 | 17.00–18.00 Uhr

Christina Kiefer, LL.M.

Rechtsanwältin | Senior Associate reuschlaw 

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Ortonline via Zoom
Kosten         Details: https://www.ufl.li/weiterbildung/datenschutz/fachvortraege Anmeldung: https://www.ufl.li/weiterbildung/datenschutz/fachvortraege/anmeldung-datenschutzvortrag      CHF 50.- 
reduzierter Preis: CHF 35.- für Studierende und Vereinsmitglieder                                                  

Im Brennpunkt «Der Mensch im All: Neuer Raum für Medizin und Recht»

Wann:Donnerstag, 06. November 2025 18.00 bis 20.00 Uhr
Wer:Prof. mult. Dr.med. Dr.rer.nat. Oliver Ullrich  |  ao.Univ.-Prof. Mag. Dr. Irmgard Marboe
Wo:UFL, Spoerry Triesen, Hörsaal 2, Dorfstr. 24 (3. OG), 9495 Triesen Liechtenstein online, Zoom-Webinar   
Anmeldung:zur Präsenzveranstaltung zur Onlineveranstaltung (Zoom)

«Neuer Raum für das Recht»

Prof. Dr. Irmgard Marboe

Was gilt eigentlich im All? Wem gehört der Mond – oder eine Raumstation? Und wer ist verantwortlich, wenn dort etwas schiefläuft? Mit dem wachsenden Interesse an Weltraumtechnologien und privaten Raumfahrtmissionen rückt auch das Weltraumrecht zunehmend in den Fokus. Der Vortrag beleuchtet die rechtlichen Grundlagen, die den Aufenthalt und das Handeln im All regeln – von internationalen Verträgen bis hin zu Fragen der Haftung, Zuständigkeit und Ressourcennutzung. Dabei wird deutlich: Auch jenseits der Erdatmosphäre braucht es klare Regeln. Anhand aktueller Entwicklungen wird gezeigt, wie sich Recht und Politik auf die «neuen Räume» vorbereiten – und welche Herausforderungen uns noch bevorstehen.

«Neuer Raum für die Medizin»

Prof. mult. Dr. Dr. Oliver Ullrich

Mit dem Ende der Internationalen Raumstation (ISS) im Jahr 2030 wird der erdnahe Orbit privatisiert. Hochinnovative Raumfahrtunternehmen wie SpaceX werden gemeinsam mit grossen privaten Raumstationen die Nutzung des erdnahen Orbits in Zukunft vorantreiben – und das bei dramatisch fallenden Transport- und Betriebskosten. Die ISS, die eine reine Forschungsstation war, wird durch eine Flotte von privaten Stationen abgelöst werden, in denen auch Produktion möglich ist. Die Raumfahrt, einst eine Domäne staatlicher Missionen, erfährt eine Revolution. Unternehmen werden im Weltraum nicht nur forschen, sondern auch produzieren. Der Beruf Astronaut/in wird sich diversifizieren. Über die bevorstehende neue Ära, ihre Bedeutung für die Entwicklung der Medizin und des Menschen, informiert dieser Vortrag.

Health and Life Sciences «Forensische Bildgebung – oder: Wie man Leichen zum Sprechen bringt»

Wann:Donnerstag, 29. Januar 2026 18.30 bis 20.30 Uhr
Wer:Prof. Dr. Silke Grabherr
Wo:UFL, Spoerry Triesen, Hörsaal 1, Dorfstr. 24 (OG), 9495 Triesen Liechtenstein Online – und vor Ort, Dorfstr. 24, 9495 Triesen Liechtenstein
Anmeldung:Zur Präsenzveranstaltung Zur Onlineveranstaltung via Zoom

Zum Vortrag:

Die Rechtsmedizin ist eine Disziplin der Medizin, die wenig oder kaum bekannt ist und sich in den letzten Jahren stark verändert hat. Eine wahre Revolution ist die Einführung der Forensischen Bildgebung. Methoden wie die Postmortale Computertomografie (PMCT), die Postmortale Magnetresonanztomografie (PMMR) und die Postmortale Angiografie (PMA) haben dazu geführt, dass Verstorbene einfach dokumentiert und Obduktionen bereits im Vorfeld an den Leichnam und die jeweilige Fragestellung angepasst werden können. Neben den bereits aus der klinischen Radiologie bekannten Techniken, können aber auch andere bildgebende Methoden eingesetzt werden.

Ziel des Vortrages ist es, die verschiedenen Methoden der Forensischen Bildgebung sowie deren Möglichkeiten und Grenzen darzustellen. Die Rolle der modernen Bildgebung in den verschiedenen Ländern und deren Einfluss auf die Rechtsmedizin sowie die juristische Bearbeitung der Fälle soll anhand von Beispielen erläutert werden.

Zur Vortragenden:

Prof. Dr. Silke Grabherr ist Direktorin des Instituts für Rechtsmedizin Lausanne-Genf (CURML) und ordentliche Professorin an den Universitäten in Lausanne und Genf und Lehrbeauftragte an der Universität des Kantons Freiburg. In diesen Funktionen ist sie für die rechtsmedizinische Lehre der Medizin- und Jusstudenten zuständig. Als Rechtsmedizinerin und hat sich in der Forensischen Bildgebung spezialisiert und wurde durch die Entwicklung der postmortalen multiphasischen Angiografie (MPMCTA) bekannt.

In ihrer Aktivität als Rechtsmedizinerin ist sie Expertin in vielen nationalen und internationalen Untersuchungen und dient verschiedenen Organisationen, insbesondere dem Internationalen Roten Kreuz, als Beraterin und Expertin. 

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