Smarte Analyse erlaubt erstmals möglich Fäkalieneinträge der Donau-Schifffahrt sensitiv nachzuweisen

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Neue Methodik der Karl Landsteiner Privatuniversität für Gesundheitswissenschaften belegt hohes Potential für Wasserverschmutzung durch Binnen-Schiffe bei nicht sachgemäßer Abwasserbeseitigung. Sensitivität und räumliche Auflösung erlauben optimales Monitoring zum Erhalt einer guten Wasserqualität.
Krems, 28. November 2024. Eine aktuelle Arbeit der Karl Landsteiner Privatuniversität für Gesundheitswissenschaften (KL Krems) und dem ICC Water & Health schafft weltweit erstmals die Möglichkeit kleinräumige, durch Binnenschiffe verursachte Fäkalieneinträge in Fließgewässern präzise nachzuweisen. Eine weltweit einzigartige integrative Methodik ist dafür neu entwickelt worden. Der erste praktische Einsatz auf einem Streckenabschnitt der Donau belegte zum einen das hohe Eintragspotential der Binnenschifffahrt bei nicht ordnungsgemäßer Abwasserentsorgung, deutete zum anderen aber auch an, dass im Untersuchungszeitraum eine ordnungsgemäße Entsorgung erfolgte. Die in der Fachwelt viel beachtete Methodik wurde nun international mit allen Details veröffentlicht. Dies ermöglicht ihren Einsatz auch in anderen schiffbaren Gewässern der Welt.

REVOLUTION DER WASSERQUALITÄTSANALYSE: MIT DNA/RNA-DIAGNOSTIK INS 21. JH.

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Krems (Österreich), 19. März 2024: Eine globale Auswertung von über 1.100 Publikationen der letzten 30 Jahre belegt den erfolgreichen Einsatz von DNA/RNA-Analytik zur Realisierung wissenschaftlicher Studien über hygienische Wasserqualität und -sicherheit anhand mikrobiologischer Fäkalindikatoren und intestinaler Krankheitserreger. Dementsprechend definiert das internationale Team der umfangreichen Metastudie diesen wichtigen Themenbereich als die neue Wissenschaftsdisziplin „Genetic Faecal Pollution Diagnostics (GFPD)“. Diese umfasst Methoden wie DNA/RNA-PCR Analytik und -sequenzierung. Die Bedeutung dieser neuen Disziplin wird auch durch eine derzeit weltweit laufende Umfrage zur Nutzung von GFPD in der täglichen Praxis der Wasserwirtschaft von Behörden, Organisationen und Instituten unterstrichen. Die Ergebnisse dieser beiden Arbeiten werden in den nächsten Monaten auf mehreren internationalen Konferenzen eine zentrale Rolle spielen und helfen, das enorme Potenzial moderner molekulargenetischer Methoden noch mehr in den Dienst der Wasseranalyse und -hygiene zu stellen.