Digitales Kulturerbe: KU Linz erschließt Sammlung Franziska Jägerstätter.

Franziska Jägerstätter © KU Linz / FFJI

Um die zentrale Rolle von Franziska Jägerstätter, der Frau des Kriegsdienstverweigerers aus Gewissensgründen Franz Jägerstätter, entsprechend zu dokumentieren und zu würdigen, widmete sich das Franz und Franziska Jägerstätter Institut (FFJI) der Katholischen Privat-Universität Linz der Erschließung der privaten Sammlung von Franziska Jägerstätter (1913–2013). Diese bietet einzigartige Einblicke in das Lebensumfeld und die Wirkungsgeschichte von Franz und Franziska Jägerstätter, sie zeugt von der Auseinandersetzung mit dem Nationalsozialismus und der Wehrdienstverweigerung in Österreich und international und dokumentiert die Entstehung und Veränderung wichtiger Gedenkstätten, die heute einen fixen Platz in der (ober)österreichischen Kulturlandschaft haben.

Erfolgreiche Kooperation: Studierende der KU Linz bearbeiten Kunstsammlung der RLB OÖ.

Foto: Univ.-Prof. DDr. Monika Leisch Kiesl (KU Linz, li. im Bild), Künstler Harald von Munichthal (Bildmitte), Sammlungsmanager MMag. Manfred Prechtl (2. von re.) und Franziska Heiß MA (re., beide RLB) mit den am Projekt beteiligten Studierenden und Absolvent:innen der KU Linz. Bildnachweis: KU Linz/Eder.

Am 19. Juni 2024 fand die Abschlusspräsentation der bereits elften Projektphase einer Kooperation der Katholischen Privat-Universität Linz mit der Raiffeisenlandesbank OÖ statt: Im Rahmen der wissenschaftlichen Bearbeitung der Kunstsammlung der Bank überreichten Studierende der KU Linz weitere neun kunstwissenschaftliche Beschreibungen über ausgewählte Werke der Sammlung.