Zahl der Studierenden an Privatuniversitäten steigt weiter an

Artikel aus der Tageszeitung Die Presse vom 22.05.2025 (APA)
Die Studierendenzahl hat sich seit dem Jahr 2015 verdoppelt. Trotzdem bleiben die Privatuniversitäten weiterhin ein Nischenphänomen.
Die Zahl der Studierenden an den Privatunis und Privathochschulen wächst in Österreich weiterhin rasant. Im Wintersemester 2023/24 waren dort laut am Donnerstag veröffentlichten Daten der Statistik Austria bereits über 16.600 Personen eingeschrieben. Das sind 600 mehr als noch im Studienjahr davor, was u.a. an einer Neugründung liegt. Insgesamt sind die Privatunis mit nur fünf Prozent aller Studierenden aber weiterhin ein Nischenphänomen.

ESC-Gewinner studiert an Privatuniversität

"JJ" Johannes Pietsch © ORF-Pavla Hartmanova

Der Sieg des MUK-Studierenden JJ in Basel ist eine weitere Bestätigung der exzellenten Ausbildungsqualität an privatrechtlichen Universitäten in Österreich.
Johannes Pietsch hat Österreich heuer beim Eurovision Song Contest in Basel vertreten. Unter seinem Künstlernamen JJ trat er mit dem Song „Wasted Love“ an und gewann mit einer überwältigenden Performance die ESC-Trophäe für Österreich. Der Countertenor mit österreichisch-philippinischen Wurzeln studiert seit 2023 an der Musik und Kunst Privatuniversität der Stadt Wien im Bachelorstudiengang Sologesang bei Kammersängerin Linda Watson.

Wie gut sind Österreichs private Medizin-Unis? Was spricht für die öffentlichen Medizinischen Universitäten? – ein Pro & Contra.

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Diskussionsveranstaltung der Bundeskurie angestellte Ärzte der Österreichischen Ärztekammer am Mittwoch, 7. Mai 2025, 16:30 Uhr in Krems, Lecture Hall der Karl Landsteiner Privatuniversität für Gesundheitswissenschaften, Dr.-Karl-Dorrek-Straße 30, 3500 Krems an der Donau (Gebäude UD).

Die Basis für jedes medizinische Wirken ist es in jedem Fall, den angehenden ÄrztInnen eine exzellente Ausbildung zukommen zu lassen. Aber wie sieht diese im Vergleich von öffentlichen und privaten medizinischen Universitäten konkret aus – und was zeigt sich im internationalen Vergleich? Sind Österreichs Medizin-Unis hier konkurrenzfähig? Neben dem Medizin-Aufnahmetest MedAT und dessen Weiterentwicklung werden am 7. Mai 2025 in Krems auch das Thema „geförderte Medizinstudienplätze“ oder die umstrittene Basisausbildung im Fokus stehen.