Smarte Analyse erlaubt erstmals möglich Fäkalieneinträge der Donau-Schifffahrt sensitiv nachzuweisen

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Neue Methodik der Karl Landsteiner Privatuniversität für Gesundheitswissenschaften belegt hohes Potential für Wasserverschmutzung durch Binnen-Schiffe bei nicht sachgemäßer Abwasserbeseitigung. Sensitivität und räumliche Auflösung erlauben optimales Monitoring zum Erhalt einer guten Wasserqualität.
Krems, 28. November 2024. Eine aktuelle Arbeit der Karl Landsteiner Privatuniversität für Gesundheitswissenschaften (KL Krems) und dem ICC Water & Health schafft weltweit erstmals die Möglichkeit kleinräumige, durch Binnenschiffe verursachte Fäkalieneinträge in Fließgewässern präzise nachzuweisen. Eine weltweit einzigartige integrative Methodik ist dafür neu entwickelt worden. Der erste praktische Einsatz auf einem Streckenabschnitt der Donau belegte zum einen das hohe Eintragspotential der Binnenschifffahrt bei nicht ordnungsgemäßer Abwasserentsorgung, deutete zum anderen aber auch an, dass im Untersuchungszeitraum eine ordnungsgemäße Entsorgung erfolgte. Die in der Fachwelt viel beachtete Methodik wurde nun international mit allen Details veröffentlicht. Dies ermöglicht ihren Einsatz auch in anderen schiffbaren Gewässern der Welt.