Protonentherapie gegen Tumoren im Bereich des ZNS und der Schädelbasis schonend für umgebendes Hirngewebe

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Die Häufigkeit von strahlungsinduzierter Kontrastverstärkung im gesunden Gewebe nach Protonenstrahl-Therapie von Tumoren im Bereich des Zentralnervensystems (ZNS) ist gering. 

Das ist das herausragende Ergebnis einer Studie am MedAustron, Zentrum für Ionentherapie und Lehr- und Forschungsstandort der Karl Landsteiner Privatuniversität für Gesundheitswissenschaften, in der die Nebenwirkungen durch Behandlungen von Tumoren im ZNS oder nahe der Schädelbasis untersucht wurden. Die aktuell publizierten Ergebnisse zeigen auch, dass der klinische Verlauf dieser Veränderung meistens unauffällig ist und die Lebensqualität Betroffener nicht beeinträchtigt. Untersucht wurde darin das Auftreten und der Verlauf einer als Radiation-Induced Contrast Enhancement bezeichneten Auffälligkeit in der Nähe der bestrahlten Tumoren. Die Studie umfasst dabei 421 Patientinnen und Patienten, die innerhalb eines Zeitraums von 4 Jahren therapiert wurden.

Neues Netzwerk für Krebsforschung in Niederösterreich

Foto © NLK Filzwieser vlnr: Eugen Hug, LH-Stellvertreter Stephan Pernkopf, Piero Fossati, Klaus Podar, Rudolf Mallinger

LH-Stv. Stephan Pernkopf präsentierte im Rahmen eines Mediengesprächs an der Karl Landsteiner Privatuniversität für Gesundheitswissenschaften (KL) in Krems das neue „Forschungsnetzwerk Onkologie NÖ“, einer Kooperation der KL und dem Ionentherapiezentrum MedAustron in Wiener Neustadt – mit der Zielsetzung, die Forschungsstärken beider Einrichtungen zum Wohle der Patientinnen und Patienten zu bündeln.