Das Erbe von Nizäa: Fachsymposium zum 1.700-Jahr-Jubiläum des Konzils von Nizäa

Anlässlich des 1.700-Jahr-Jubiläums des ersten ökumenischen Konzils von Nizäa im Jahr 325 veranstaltete die Katholische Privat-Universität Linz gemeinsam mit der Pädagogischen Hochschule der Diözese Linz und der Stiftung PRO ORIENTE Linz am 12. Juni 2025 eine interdisziplinäre Fachtagung unter dem Titel: „Das Erbe von Nizäa. Kulturgeschichtliche, systematische, pastorale und anthropologische Perspektiven“. Das Konzil von Nizäa gilt als erstes und bislang einziges Konzil, das von allen heutigen Kirchen anerkannt wird. In dieser historischen Bedeutung verankert, bot die Tagung einen breiten wissenschaftlichen Zugang zu den damaligen Ereignissen sowie deren Wirkungsgeschichte bis in die Gegenwart.
In seinen Begrüßungsworten betonte Diözesanbischof Manfred Scheuer die bleibende Relevanz des Konzils in Bezug auf universale Geschwisterlichkeit und Inkulturation. Die frühe Kirche habe mit Nizäa einen entscheidenden Schritt in Richtung einer kulturell verankerten Theologie gesetzt, die es dem Christentum ermöglichte, sich über seinen ursprünglichen jüdischen Kontext hinaus zu entfalten.
Tag der MUTmacherinnen 2025 an der KU Linz: MUT.Frauen.Kirche.

Frauen sichtbar zu machen, zu vernetzen und zu fördern, ist Anliegen des Vereins Frauen im Trend / MUTmacherinnen, etwa mit dem „Tag der MUTmacherinnen“, jährlich rund um den 18. April. Unter dem Titel „MUT.Frauen.Kirche“ fand die Veranstaltung heuer an der Katholischen Privat-Universität Linz statt.
Wie wird man Superintendentialkuratorin? Warum ist ehrenamtliches Engagement so wichtig? Wie lassen sich in kirchlichen Unternehmen soziale Komponenten mit wirtschaftlichen vereinbaren? Und reicht die Strukturreform aus, um wieder mehr junge Menschen, insbesondere junge Frauen, für Kirche zu begeistern? Der diesjährige Tag der MUTmacherinnen war Fragen rund um Kirche und Glaube gewidmet.