Ein topaktuelles Thema im Heft der Theologisch-praktischen Quartalschrift 1/2025: Versöhnung als Basis eines gelingenden Miteinanders

ThPQ 1 2025 'Versöhnung'_Cover © KU Linz

Streit, Verletzungen und Feindschaft sind Keimzellen immer neuer Konflikte. Verstrickt in Hass, Rache und Vergeltung scheinen Menschen ausweglos gefangen im Kreislauf der Unversöhnlichkeit. Dabei ist die Sehnsucht nach Versöhnung groß – als Erfahrung eines heilenden Friedens, in dem Würde und Freiheit Wirklichkeit werden. Dem großen Thema Versöhnung und Vergebung widmet sich Heft 1/2025 der Theologisch-praktischen Quartalschrift. Es fragt nach Bedeutungen von Versöhnung im Kontext christlicher Theologie und zeigt im interdisziplinären Zuschnitt, wie entscheidend Bereitschaft und Fähigkeit zur Versöhnung in psychischer, sozialer und pädagogischer Hinsicht sind. Als zentrale Quelle des Vergebens und Verzeihens wird die Liebesmacht Gottes sichtbar: Möglichkeitsbedingung für ein gelingendes Miteinander und für eine alles umfassende eschatologische Versöhnung.

Zum Tag des Judentums: Perspektiven zum christlich-jüdischen Dialog

Foto: Gruppe von links: Mag. Günter Merz (Evangelische Kirche A.B. OÖ, Beauftragter für christlich-jüdisches Gespräch), Pfarrer Mag. Roland Werneck, Dr.in Gudrun Becker (christlich-jüdisches Komitee OÖ/Fachstelle Ökumene und Interreligiöser Dialog der Diözese Linz), Rabbiner Dr. Jehoschua Ahrens, Bischof Dr. Manfred Scheuer, Präsidentin Dr.in Charlotte Herman (Israelitische Kultusgemeinde), Rektor Univ.-Prof. Dr. Michael Fuchs (Katholische Privat-Universität Linz) © KU Linz / Hermine Eder

Rund 130 Gäste folgten am 14. Jänner 2025 anlässlich des „Tags des Judentums“ der Einladung des „christlich-jüdischen Komitees OÖ“ in die Katholische Privat-Universität Linz zu einer Vortragsveranstaltung, unter ihnen der Rektor der KU Linz, Univ.-Prof. Michael Fuchs, Landeshauptmann a.D. Josef Pühringer, die Leiterin des Katholisches Bibelwerkes Karin Hintersteiner, die Superintendentialkuratorin der Evangelischen Kirche A.B. OÖ Renate Bauinger und Bischof Manfred Scheuer, der auch als zuständiger Referatsbischof der Österreichischen Bischofskonferenz für die Beziehungen zum Judentum referierte.

Digitales Kulturerbe: KU Linz erschließt Sammlung Franziska Jägerstätter.

Franziska Jägerstätter © KU Linz / FFJI

Um die zentrale Rolle von Franziska Jägerstätter, der Frau des Kriegsdienstverweigerers aus Gewissensgründen Franz Jägerstätter, entsprechend zu dokumentieren und zu würdigen, widmete sich das Franz und Franziska Jägerstätter Institut (FFJI) der Katholischen Privat-Universität Linz der Erschließung der privaten Sammlung von Franziska Jägerstätter (1913–2013). Diese bietet einzigartige Einblicke in das Lebensumfeld und die Wirkungsgeschichte von Franz und Franziska Jägerstätter, sie zeugt von der Auseinandersetzung mit dem Nationalsozialismus und der Wehrdienstverweigerung in Österreich und international und dokumentiert die Entstehung und Veränderung wichtiger Gedenkstätten, die heute einen fixen Platz in der (ober)österreichischen Kulturlandschaft haben.

Klara Csiszar als Vizerektorin der KU Linz bestätigt

Klara Csiszar_copyright_ KU Linz_Hermine-Eder

Klara-Antonia Csiszar, Dekanin der Fakultät für Theologie der Katholischen Privat-Universität Linz, wurde von Bischof Manfred Scheuer für die Funktionsperiode von drei Jahren als Vizerektorin für Forschung und Lehre bestätigt. Bereits 2023 war Csiszar zur Vizerektorin gewählt worden, der Rektoratswechsel machte eine Neuwahl erforderlich.

Verleihung von akademischen Graden an der KU Linz

2024_AbsolventInnen_KU-Linz

Am Samstag, dem 6. Juli 2024 fand an der Katholischen Privat-Universität Linz die Verleihung der akademischen Grade statt. Graduiert wurden 15 Absolvent:innen, die im Sommersemester an der Fakultät für Theologie sowie an der Fakultät für Philosophie und für Kunstwissenschaft ihr Studium abgeschlossen haben.

KUL-Preis: Auszeichnung für Abschlussarbeiten von Maturant:innen

KUL-Preis_PreisträgerInnen_VeranstalterInnen

Sieben Maturant:innen wurden am Freitag, dem 28. Juni 2024 für ihre hervorragenden Vorwissenschaftlichen Arbeiten bzw. Diplomarbeiten mit dem KUL-Preis 2024 ausgezeichnet. Der KUL-Preis wird jährlich seitens der Katholischen Privat-Universität Linz und des Schulamts der Diözese Linz in den drei Kategorien Religion/Theologie, Philosophie und Kunstwissenschaft vergeben und ist mit jeweils 500 Euro dotiert.

Erfolgreiche Kooperation: Studierende der KU Linz bearbeiten Kunstsammlung der RLB OÖ.

Foto: Univ.-Prof. DDr. Monika Leisch Kiesl (KU Linz, li. im Bild), Künstler Harald von Munichthal (Bildmitte), Sammlungsmanager MMag. Manfred Prechtl (2. von re.) und Franziska Heiß MA (re., beide RLB) mit den am Projekt beteiligten Studierenden und Absolvent:innen der KU Linz. Bildnachweis: KU Linz/Eder.

Am 19. Juni 2024 fand die Abschlusspräsentation der bereits elften Projektphase einer Kooperation der Katholischen Privat-Universität Linz mit der Raiffeisenlandesbank OÖ statt: Im Rahmen der wissenschaftlichen Bearbeitung der Kunstsammlung der Bank überreichten Studierende der KU Linz weitere neun kunstwissenschaftliche Beschreibungen über ausgewählte Werke der Sammlung.