Das Filmfestival Max Ophüls Preis ist das wichtigste Festival für den jungen deutschsprachigen Film und steht seit über 40 Jahren für die Entdeckung junger Talente aus Österreich, Deutschland und der Schweiz. Für herausragende Leistungen im Bereich Schauspiel wurden durch die Festival- und Künstlerische Leitung des 41. Filmfestival Max Ophüls Preis sechs Nominierungen ausgesprochen. Mit Kristóf Gellén und Maresi Riegner sind in diesem Jahr auch zwei AbsolventInnen aus dem Studiengang Schauspiel nominiert. Eine Jury, die ohne Berücksichtigung von Haupt- und Nebenrollen frei entscheiden darf, kürt aus den Nominierten zwei Gewinner*innen, die bei der Preisverleihung am 25. Januar 2020 nach einer spannenden Wettbewerbswoche bekanntgegeben werden.
Kristóf Gellén wurde 1993 in Ulm geboren und ist in Kärnten aufgewachsen. Neben Film- und Fernsehauftritten ist er aktuell am Theater Regensburg zu sehen. Beim Filmfestival Max Ophüls Preis ist er für seine Darbietung als Fabiu im gleichnamigen Film (Regie: Stefan Langthaler, 2020) nominiert. „Kristóf Gellén versteht es sich mit leisen Tönen perfekt, nicht nur die Würde seiner Figur, sondern auch die der geschilderten Beziehung auf herausragende Weise herauszuarbeiten.“
Maresi Riegner geboren 1991, schloss 2017 ihre Schauspielausbildung ab, wo sie seit 2019 Teil des Ensembles am Wiener Burgtheater ist. Für diverse Film-, Fernseh- und Theaterrollen wurde sie in Österreich mit Preisen ausgezeichnet, nun ist sie als bester Schauspielnachwuchs beim Filmfestival Max Ophüls Preis für die Rolle in Irgendwann ist auch mal gut (Regie: Christian Werner, 2020) nominiert. „Das große Herz, der verschmitzte Witz und die berührende Aufrichtigkeit, mit der Maresi Riegner ihre Figur ausstattet, bilden das für die atmosphärische Balance des Films perfekte Gegengewicht zur Hauptfigur.“