Die vielseitige Bassistin Nina Feldgrill wurde am 30. April 2024, dem Internationalen Jazztag, im Salzburger Jazzit zur Gewinnerin des Ö1 Jazz-Stipendiums gekürt. Die 24-jährige Jazz-Bassistin, die derzeit an der MUK das Bachelorstudium Instrumental- und Gesangspädagogik absolviert, begeisterte die Jury mit Virtuosität und Kreativität.
Im Rahmen eines via Radio Österreich 1 live übertragenen Konzertabends am Internationalen Jazztag wurde die Wiener Jazz-Bassistin Nina Feldgrill im Salzburger Jazzit mit dem Ö1-Jazz Stipendium ausgezeichnet. Die dreiköpfige, mit dem Gitarristen Wolfgang Muthspiel, dem US-Produzenten Jeff Levenson sowie dem Ö1-Jazz Experten Andreas Felber prominent besetzte Jury hob Technik und Esprit der 24-jährigen Künstlerin hervor:
„Nina Feldgrill ist eine Musikerin, deren Weg und künstlerisches Wachstum bemerkenswert sind. Sie beeindruckt durch virtuose handwerkliche Fertigkeiten, ihre Leidenschaft für Grooves und ihre Fähigkeit, komplexe solistische Ausflüge über Akkordfolgen zu unternehmen. Wesentlich beeinflusst von Jaco Pastorius und seinem einzigartigen Stil am E-Bass, zeigt sich bei ihr nun auch eine rasante Entwicklung als Bandleaderin und Komponistin.“
Nina Feldgrill schloss 2023 ihr Jazz-Bass-Studium bei Uli Langthaler an der Musik- und Kunst-Privatuniversität der Stadt Wien ab und studiert dort seither Instrumental- und Gesangspädagogik.
Die Künstlerin kann bereits auf zahlreiche Kooperationen mit namhaften österreichischen Jazzmusiker*innen wie Thomas Kugi, Herwig Gradischnig, Oliver Gattringer, Mario Gonzi, Martin Wöss und nicht zuletzt mit ihrem Vater Werner Feldgrill zurückblicken. Derzeit ist die Musikerin in mehreren Formationen aktiv, darunter in der Art-Pop-Band Viberqueen, der All-Female-Funk-&-Soul-Band Planet Yoni. Als Komponistin und Bandleaderin agiert Nina Feldgrill im Jazz-Fusion-Quartett River (zusammen mit Robert Unterköfler, Erik Asatrian und Simon Springer) sowie im Duo Unterköfler/Feldgrill.
Foto: Nina Feldgrill © Markus Obernosterer
Das Ö1 Jazz-Stipendium besteht in der Zuerkennung eines zweijährigen Studiums an der Jam Music Lab Private University und bietet darüber hinaus die Möglichkeit einer CD-Produktion beim Label Quinton Records. Das Stipendium wurde dieses Jahr zum siebten Mal vergeben. Vier der insgesamt sieben Stipendiat*innen haben an der MUK studiert: Nach Robert Unterköfler (2018), Madeleine Kaindl (2021) und Alan Bartuš (2022) ist Nina Feldgrill bereits die vierte Stipendiatin, die ihre künstlerische Ausbildung an der MUK absolviert bzw. absolviert hat.
Foto: Nina Feldgrill © Markus Obernosterer
Quelle: https://muk.ac.at/artikel/muk-studentin-nina-feldgrill-gewinnt-oe1-jazzstipendium-2024.html