Der Schwerpunkt der Tagung liegt auf der Frage nach dem Wann, Wo und Wie der Zeichensetzung: Was lässt eine Markierung oder Spur als Zeichen erkennen? Was sind seine ästhetischen, medialen, politischen Vorbedingungen? Was treibt Künstler/innen, Wissenschaftler/innen, Philosoph/innen zur Vereindeutigung? Welche (unterschiedlichen) Rollen spielt das Setzen von Zeichen im Alltag der Kultur und in den Künsten? Den künstlerischen Bezugspunkt der Tagung bildet die Zeichnung, erweitert um das Medium des Tanzes. Das Setzen von Zeichen als Prozess, als Technik und als politische Strategie wird beobachtet und analysiert. Jedes Panel der Tagung umfasst vier bis fünf aktive Beiträge in den Rollen der Moderation, des Vortrags und der Response rund um eine Fragestellung. Die theoretischen Konzentrationspunkte werden erweitert durch und durchdrungen von künstlerischen und praktischen Zugängen wie einem Workshop zur Gebärdensprache, einer Tanz-Performance, einer Aufführung der Zeichen, einer zeichnerischen Begleitung und einer Ausstellung.
Konzeption:
Kunstwissenschaft: Monika Leisch-Kiesl, KU Linz/Toni Hildebrandt, Universität Bern
Philosophie: Stephan Grotz/Aloisia Moser, KU Linz
Kulturwissenschaft: Karin Harrasser, Kunstuniversität Linz
Zeitgenössischer Tanz: Rose Breuss, Anton Bruckner Privatuniversität Linz
Detailinformationen und Programm HIER
Veranstaltungs-Hinweis:
Lecture Performance „Movement Markers“
Donnerstag, 8. Juni 2017, 18:00 Uhr, Anton Bruckner Privatuniversität, Studiobühne
Eine Lecture Performance mit Studierenden des Institute of Dance Arts der Anton Bruckner Privatuniversität im Rahmen der Tagung „Zeichen Setzen“.
Eintritt frei