In Europa hat es in den letzten 10 Jahren eine rasante Entwicklung der privaten Hochschulen gegeben. Am 30. November 2017 wurde das Netzwerk der Privaten Hochschulverbände Europas EUPHE gegründet, dem die Hochschulverbände aus Frankreich, Deutschland, Spanien, Portugal und Österreich beigetreten sind. Eine vom EUPHE-Board beschlossene Liste von 10 Argumenten bzw. Forderungen, die für eine Stärkung der privaten Hochschulentwicklung in Europa sprechen, wurde vor wenigen Tagen auch dem Vizepräsidenten des europäischen Parlaments, Rainer Wieland, durch den Präsidenten der EUPHE, Jean-Michel Nicolle, übergeben und vorgestellt.
Karl Wöber, Präsident der Österreichischen Privatuniversitätenkonferenz ÖPUK, zu den gemeinsamen Plänen: „Ziel der EUPHE ist es, den privaten Hochschulsektor in den Gremien der Europäischen Union bekannter zu machen. Konkret würden wir uns wünschen, dass die europäischen Minister die bemerkenswerte Entwicklung der privaten Hochschulen würdigen und ein Bekenntnis zur Förderung fairer Wettbewerbsbedingungen, insbesondere zwischen staatlich- und privatfinanzierten Hochschulen, im europäischen Hochschulraum ablegen. Innerhalb der Europäische Union gibt es sehr unterschiedliche Bedingungen der Qualitätssicherung in den privaten Hochschulsektoren. Diese Unterschiede führen zu großen Herausforderungen bei grenzüberschreitenden Hochschulangeboten, auf die die EUPHE hinweisen möchte.“
Die 10 Punkte: Hier geht es zur Stellungnahme
Weitere Infos auf der EUPHE-Website
Im Bild: Gründungs-Board der EUPHE im Juni 2018 in Brüssel