Der privatrechtlich organisierte Universitätssektor

Die privatrechtlich organisierten Universitäten bemühen sich aktiv um eine Weiterentwicklung der Qualitätsstandards im österreichischen Hochschulwesen. Die Pflicht zur Akkreditierung und regelmäßigen Re-Akkreditierung von privatrechtlich organisierten Universitäten ist ein wesentliches Unterscheidungsmerkmal zu staatlichen Universitäten. Die privatrechtlich organisierten Universitäten, bzw. die im Jahr 2009 gegründete Privatuniversitäten-Konferenz (ÖPUK), nehmen an fast allen Arbeitsgruppen, die sich mit der Entwicklung des österreichischen Hochschulwesens beschäftigen, teil.

    • Eine eigene Rechtsvorschrift regelt das Privathochschulgesetz. Mehr dazu lesen Sie HIER
    • Um in Österreich als privatrechtlich organisierte Universität tätig zu sein, bedarf es gemäß Privathochschulgesetz einer Akkreditierung durch die AQ Austria. Die Erstakkreditierung bezieht sich sowohl auf die Institution selbst, als auch auf die zu diesem Zeitpunkt beantragten Studiengänge. Weitere Infos dazu gibt es HIER
    • Die Privathochschul-Akkreditierungsverordnung (PrivH-AkkVO) gibt die Regelungen vor, die notwendig sind, um ein Studium dem Qualitätstest zu unterziehen. Mehr dazu lesen Sie HIER
    • Die Agentur für Qualitätssicherung und Akkreditierung Austria (AQ Austria) wurde 2012 auf der Basis des Hochschul-Qualitätssicherungsgesetzes (HS-QSG) als Qualitätssicherungsagentur für die österreichischen Hochschulen gegründet. HIER lesen Sie mehr


    Europaweit betrachtet gibt es ein breites Spektrum an privatrechtlich organisierten Universitäten: Universalistische privatrechtlich organisierte Universitäten (ca. 40 Prozent der Studierenden), schwerpunktbezogene privatrechtlich organisierte Universitäten (ca. 40 Prozent der Studierenden), spezialisierte privatrechtlich organisierte Universitäten (ca. 20 Prozent der Studierenden). Das konkrete Studienangebotsspektrum sowie die Zuschnitte der privatrechtlich organisierten Universitäten sind somit ausgesprochen vielfältig. Mittlerweile gehen europaweit rund 7 Prozent aller Universitätsstudierenden an eine privatrechtlich organisierte Universität.