Goldenes Verdienstzeichen des Landes OÖ für Monika Leisch-Kiesl

Die Errichtung des Instituts für Kunstwissenschaft und Philosophie (IKP) im Jahr 2005, welches Monika Leisch-Kiesl bis 2014 leitete, bedeutete für die damalige KTU Linz eine maßgebliche Ausweitung des Studienangebotes, die auch den Wert der Geistes- und Kulturwissenschaften am Universitätsstandort Linz stärken und vertiefen sollte. Das neue Institut hat nicht nur die theologische, sondern auch die kunstwissenschaftlich-philosophische Reputation der Privatuniversität im In- und Ausland  gefördert. Nicht zuletzt war das IKP die Grundlage für die 2015 gegründete zweite Fakultät der KU Linz, die „Fakultät für Philosophie und für Kunstwissenschaft“. 

Monika Leisch-Kiesl, Professorin für Kunstwissenschaft und Ästhetik am Institut für Geschichte und Theorie der Kunst der KU Linz, hat die Universitätslandschaft, aber auch das Kunst- und Kulturleben in Oberösterreich entscheidend mitgestaltet, so Landeshauptmann Dr. Josef Pühringer in seiner Laudatio.Sie war nicht nur als Kuratorin der Stadt Linz sowie im Stadtkulturbeirat tätig, sondern auch über mehrere Perioden Vorsitzende des Fachbeirates „Bildende Kunst“ im Landeskulturbeirat. Unter anderem ist sie seit 2002 Mitherausgeberin der Zeitschrift „Kunst und Kirche“ und seit 2008 Mitherausgeberin der „Linzer Beiträge für Kunstwissenschaft und Philosophie“.

Fachkompetenz, persönliches Ansehen und hohe Einsatzbereitschaft sind auch Grundlage dafür, dass Leisch-Kiesl in eine Reihe verantwortungsvoller Funktionen berufen wurde, so Pühringer weiter: Sie ist Mitglied im Verband österreichischer Kunsthistorikerinnen und Kunsthistoriker, in der Österreichischen Gesellschaft für Religionsphilosophie sowie der Europäischen Gesellschaft für theologische Forschung von Frauen. Zudem ist Leisch-Kiesl Mitinitiatorin und –begründerin des Frauenforums Feministische Theologie und arbeitet in zahlreichen Fachjurys mit.

Weitere Infos:
www.ku-linz.at