Unter dem Titel „Remote sensing Systeme zur Vorbeugung von Covid-19 Cluster” entwickelt die DPU mit einer niederösterreichischen Firma (Genius5) ein Gerät, das in der Lage ist, mehrere Geruchsstoffe in verschiedenen Konzentrationen abzugeben und so das Geruchsvermögen von ProbandInnen zu testen. Die DPU begleitet diese Entwicklung wissenschaftlich und stellt die gewonnene Expertisen aus den vorangegangenen Studien zur Covid-19 Situation zur Verfügung. Die DPU wird weiters die klinische Studie zur Testung dieses neuen Produkts durchführen und wissenschaftlich leiten. Ziel ist, viele Geräte österreichweit in einer Cloud zu verbinden und statistisch – durch Vergleich der Ergebnisse – potentielle Cluster im Entstehen herausfiltern zu können. Durch die Vernetzung in der Cloud kann die Gesundheitsbehörde einen Echtzeitzugang zu den anonymisierten Daten erhalten. Jedes verwendete Gerät wird dabei mit Hilfe einer Software auf einer Österreichkarte dargestellt und zeigt beim Antippen des jeweiligen Standortes die aktuellen Tagesergebnisse.
Diese Kooperation zwischen Wissenschaft und Wirtschaft stellt ein Paradebeispiel für die Mehrwertgeneration von Forschung und Entwicklung einerseits und der produzierenden Industrie andererseits dar. In den nächsten Tagen werden die Partner auch einen Forschungsförderungsantrag an das Land Niederösterreich stellen, um die Produktentwicklung zur Serienreife weiter voranzutreiben. Damit kann die Wertschöpfungskette im Land Niederösterreich gehalten werden und somit der Mehrwert von anwendungsorientierter Forschung eindrucksvoll demonstriert werden.
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