Das auf drei Jahre angelegte Projekt beim PEEK, Programm zur Entwicklung und Erschließung der Künste, erhält damit eine der höchstdotiertesten Förderungen im Bereich der künstlerischen Forschung. Das kompetitive Auswahlverfahren bezieht mehrere internationale Gutachter mit ein.
Inhaltlich stehen im Mittelpunkt des von Prof.in Dr.in Susana Zapke geleiteten Projektvorhabens „Interactive Music Mapping Vienna“ unter der Mitarbeit von Univ.-Prof. Dr. Stefan Schmidl (IWF, MUK), Univ.-Prof.in Dr.in Silvia Miksch (ISIS, TU Wien) und Dr.in Rosemarie Burgstaller (IWF, MUK) die Rolle von Musik im urbanen Kontext als gesellschaftliches Identifikationsinstrument sowie die Frage, wie Musik zu städtischer Symbolpolitik funktionalisiert wird. Es soll exemplarisch am Beispiel der Stadt Wien dargestellt werden, wie das „sinnliche“ Medium Musik Generator von Atmosphäre und Stimmung ist und dabei nicht nur ideologische Subjekte hervorbringt, sondern auch die Vorstellung spezifischer städtischer Sphären generiert.
Als Vermittlungsplattform werden gemeinsam mit dem Forschungspartner TU Wien (Institute of Software Technology and Interactive Systems) interaktive Visualisierungslösungen neu konzipiert und umgesetzt. Begleitet wird das Projekt der Musik und Kunst Privatuniversität der Stadt Wien von folgenden Kooperationspartnern: Filmarchiv Austria, Wien Museum, Wien Bibliothek im Rathaus, Österreichische Mediathek, Institut für Zeitgeschichte der Universität Wien, Ludwig Boltzmann Institut für Geschichte und Gesellschaft, ORF-Archiv und ZKM-Karlsruhe (angefragt).
Bildcredit: ÖNB, Bildarchiv und Grafiksammlung