KUL-Preis 2025: Auszeichnung für Abschlussarbeiten von Maturant:innen

Foto (v.l.n.r.): Tabea Puritscher (BRG Werndlpark, Steyr / KUL-Preis Philosophie), Magdalena Mühlberger (Stiftsgymnasium Kremsmünster / Anerkennungspreis Philosophie), Sophie Neiß (Bischöfliches Gymnasium Petrinum / KUL-Preis Kunstwissenschaft) © KU Linz / Hermine Eder

Fünf Maturantinnen wurden am Freitag, dem 27. Juni 2025 für ihre hervorragenden abschließenden Arbeiten mit dem KUL-Preis 2025 ausgezeichnet. Dieser wird jährlich seitens der Katholischen Privat-Universität Linz und des Schulamts der Diözese Linz in den drei Kategorien Religion/Theologie, Philosophie und Kunstwissenschaft vergeben und ist mit jeweils 500 Euro dotiert. In denselben Bereichen werden Anerkennungspreise verliehen.

Verleihung von akademischen Graden an der KU Linz

Foto: Verleihung akademischer Grade. Von links: Promotor Univ.-Prof. Dr. Franz Gruber, Bischofsvikar Regens KonsR Dr. Slawomir Dadas, Mag.a theol. Viktoria Regina Puchner, Mag.a theol. Jacqueline Elisabeth Sissy Scheinert, Dr. Sorin Emanuel Bugner MA, Mag.a theol. Regina Steiner, Maximilian Georg Maria Stein BA, Theresa Eschelbeck BA MA, Univ.-Doz. Dr. Wolfgang Josef Pumberger BA, Mag.a theol. Stefanie Friedl, Lisa-Marie Krumbiegel BA, Monika Hemmelmayr BA und Rektor Univ.-Prof. Dr. Michael Fuchs (nicht am Bild: Sarah Natalie Krejza BEd MA) © KU Linz/Hermine Eder

Am Freitag, dem 27. Juni 2025 fand an der Katholischen Privat-Universität Linz ein Festakt anlässlich der Verleihung der akademischen Grade statt. Im Sommersemester haben elf Studierende der Fakultät für Theologie sowie der Fakultät für Philosophie und für Kunstwissenschaft ihr Studium beendet und einen Abschluss erworben.
In seiner Begrüßung hob Rektor Michael Fuchs hervor, dass sich an den Themen der Abschlussarbeiten nicht nur das breite Fragenspektrum der an der KU Linz vertretenen Fächer Theologie, Philosophie und Kunstwissenschaft beispielhaft ablesen lasse, sondern die Arbeiten insbesondere von der Ernsthaftigkeit und Gründlichkeit wissenschaftlicher Auseinandersetzung Zeugnis geben: Es seien systematische Tiefenbohrungen, die zur Weiterentwicklung der Wissenschaft beitragen – deren Erträge aber immer auch relevante Erkenntnisse für und über die Welt sein wollen, in der wir leben.

Emeritierungsfeier von Monika Leisch-Kiesl: Kunst als Ethik und Ästhetik

Foto (v.l.n.r.): Bischofsvikar Dr. Johann Hintermaier, Rektor Univ.-Prof. Dr. Michael Fuchs, Univ.-Prof.in DDr.in Monika Leisch-Kiesl, Ass.-Prof.in Dr.in Julia Allerstorfer-Hertel BEd, Direktor Univ.-Prof. Dr. Martin Hochleitner © Hermine Eder

Mit ihrem Vortrag „TWO CITIES. Eine ästhetische Annäherung an ethische Verantwortung“ führte Monika Leisch-Kiesl am 25. Juni 2025 im Rahmen ihrer Emeritierungsfeier einmal mehr eindrücklich vor Augen, welche Erschließungstiefe eine zeitgemäße, multiperspektivische Kunstwissenschaft erreichen kann – für gegenwärtige wie historische Kunst, in all ihrer Formenvielfalt. Der Festakt, zu dem sich neben zahlreichen Fachkolleg:innen, Weggefährt:innen und Freund:innen auch eine Vielzahl ihrer akademischen Schüler:innen einfanden, würdigte das Wirken Monika Leisch-Kiesls als Professorin für Kunstwissenschaft und Ästhetik an der Katholischen Privat-Universität Linz und ihre Rolle bei der institutionellen Weiterentwicklung des Hauses.

Schon das versammelte Publikum zeige, so Rektor Michael Fuchs in seiner Begrüßung, in welch weitgespannten Feldern Monika Leisch-Kiesl verortet sei: Kolleg:innen verschiedener Disziplinen und Universitäten, Künstler:innen, Kooperationspartner:innen aus Museen und Galerien, Studierende, Vertreter:innen aus Kirche, Wirtschaft und Gesellschaft – sie alle seien gekommen, aus Oberösterreich, aus Österreich und von weiter her, um Dank und Anerkennung auszusprechen für ihre Impulse als Forscherin und Lehrende, als Wissenschaftsorganisatorin und -entwicklerin, als Vermittlerin und Kuratorin. Dem schloss er sich im Namen der KU Linz und der Diözese Linz – in Vertretung von Magnus Cancellarius Bischof Manfred Scheuer war Bischofsvikar Johann Hintermaier zugegen – an. Ein Zeichen besonderer Wertschätzung sei die Teilnahme Pater Friedrich Bechinas, Ehrensenator der KU Linz: Er habe als ehemaliger Sottosegretario der vatikanischen Bildungskongregation das von Monika Leisch-Kiesl konzipierte und von 2005 bis 2014 geleitete Institut für Kunstwissenschaft und Philosophie ad instar facultatis (IKP) von Anfang an mit großem, auch persönlichem Interesse begleitet und die daraus hervorgegangene Etablierung der Fakultät für Philosophie und für Kunstwissenschaft (2015) entschieden unterstützt.